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Jedes Niet hat '/, P auszuhalten, demnach
im Querschn. I.I wirkende Kraft =P, Inanspruchn. pr. Tem = =
. 16°
c 5
; 317. ” ” II. „ » Be RD; ” „ 7 13 8
| ; 3 3
„ „ EL: ” 9 ar MT ’ „ ” Se 98 r.
Demnach in Querschnitt II die grösste Inanspruchnahme, dort der
gefährliche Querschnitt und die Kraft
P=(20—4.1.% = 16.700 — 11200 ks.
7. Verbindung von Flacheisenstäben unter-
318 ‚einander. (Fig. 231.) Nach Schwedler denkt man sich die
. . Les . . . r .n
Stäbe in einzelne um die Nietbolzen herumgehende Streifen
oder Zugbänder zerlegt.
Ist b die Breite eines solchen Streifens, d die Blechstärke
'. 319. und d der Nietdurchmesser, so ist bei gleicher Inanspruch-
nahme in Streifen und Bolzen:
> 2
we .A=2bJd.N, woraus b —= 0,393. T
Dann ist die Breite B eines Stabes bei n Nieten
nd?
B=2nb Hd 07854. +4, F. 323.
| und die Tragfähigkeit des Stabes bei B—d breitem, nutz-
| baren Querschnitt:
!, 320.
) Bei stumpfem Stoss und einseitiger Ueberlaschung (Fig.
| 231.) gelten dieselben Formeln; bei doppelter Ueberlaschung
| sind in den F. 323 und 324 die Zahlencoöffieienten zu ver-
1 39] doppeln. Natürlich sind bei jeder Ueberlaschung die berech-
are neten Niete zu jeder Seite des Stosses, also zwei Mal
anzubringen.
Gehen zwischen den gestossenen Blechen und dem
Laschenblech noch n ungestossene Bleche mit durch, so
sind nach Schwedler noch n Nietreihen mehr anzuordnen,
als wenn dies nicht der Fall wäre.
R. 399 2. Schrauben- und Bolzenverbindung.
Bei eisernen Dächern befestigt man gewöhnlich die Zug-
und Hängestangen mit Oehren und durchgesteckten Schrauben
oder Bolzen an die Nachbartheile. Die passendsten Dimen-
sionen des Oehres (Fig. 232) folgen aus:
a a
D.— 0,485; S + d. F. 525.
Die beiden Bleche, worin die Zugstangen mittelst Oehr
und Bolzen befestigt sind, erhalten zusammen eine Stärke
— der des Oehres der Stange,
| P=(B-d.6.N = 0754.12... F. 324.