Sg 4.
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Zi, Ze, Zs, Za —= Anzahl der Zähne der Räder.
p — Üoöfficient für gleitende Reibung + 0,1.
zQp == im Mittel !/s.
Soll die Zapfenreibung der Axen berücksichtigt werden,
so ermittle man jede Zapfenreibung für sich und redueire
sie alle auf den Lastpunkt, addire sie zu Q und setze dieses
vermehrte Q in die Formeln 115, 116 ein.
Die Zapfendrücke setzen sich immer zusammen aus dem
Gewichte des betreffenden Rades und den beiden an ihm an-
greifenden Kräften. Sie sind
für die erste Axe = 6, PL -+D.
„ zweite „ = Ga Dı D;.
rn dritte Te G; un D; Q.
Anmerkung. Man erhält bei geforderter Berücksich-
tigung der Zapfen- und Zahnreibung genauere Resultate als
nach den FF. 115, 116, wenn man der Reihe nach von der
Last oder Kraft ausgehend jedes Rad sogleich mit Zapfen-
und Zahnreibung für sich berechnet und dann zum zweiten,
dritten u. s. w. Rade übergeht. Als eine nicht gar zu
ungenaue Annäherung kann man auch die gesammten Be-
wegungswiderstände bei derartigen Räderwerken mit I—!/ı
der Last Q in Rechnung stellen.
VII. Differential- oder Gegenwinde.
' Bind R und r die Halbmesser der Welle, so hat man
(Fig. 62) De 6 BR.
a
Bezeichnet bei einer Gegenwinde mit Vorgelege z, die Anzahl
der Zähne desselben, z, aber die Anzahl derselben von jedem
Rade auf den Wellen, so ist (Fig. 63)
zı R—r
ar .Q. F. 118.
IX. Seil- und Kettenwinde (Bauwinde).
Die Fig. 64 stellt eine den neueren Verhältnissen ent-
sprechende, vollkommen ausgerüstete Bauwinde vor. Die
hauptsächlichsten Theile sind: A Kurbelwelle. B und C
Zahnräder des sog. Vorgeleges. D Seil- oder Kettentrommel.
E Kurbelarme. F Klaue zum Ausheben beim seitlichen
Verschieben der Hauptaxe A. G Sperrad mit Haken, das
Niedergehen der Last verhindernd.. H Bandbremse für
Niederlassen von Lasten und leeren Kübeln.
Die Kraft- und Constructionsverhältnisse sind (Fig. 65):
ohne Bewegungswiderstände
ö BR
Q=z+:--P. F. 119.
Kraft eines Mannes an der Kurbel — 10 kg bei einer
Geschwindigkeit von 0,8 mt, ao P= 2.0 — % kg.
f