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)
i
9,84
9,8
23,6
98.
8 69.
67
‚W. Schub- und Scheerfestigkeit.
Ein Körper hat mit dieser Festigkeit zu widerstehen,
wenn in zwei sehr nahen, parallelen Querschnitten entgegen-
gesetzte Kräfte wirken, die die Querschnitte aneinander vorbei
zu schieben suchen.
Diese Festigkeit ist auch proportional dem Querschnitte
und die Formel heisst
wobei A — zulässige Inanspruchnahme für Schub. Dieselbe
ist bei Metallen ungefähr */, derjenigen für Zug und Druck,
bei Hölzern aber je nach der Faser- und Kräfterichtung
verschieden. Folgendes sind Mittelwerthe:
m
| Festigkeits- Zulässiee In-
Material modul anspruchnahme
| für Schub A pro Dem
Holz, Faserrichtung | 70 7
„ radiale Richtung. | 100 10
Gusseisen . , | 1100 220
Schmiedeeisen . . . . | 3000 600
Nieteisen | 3200 640
Gewöhnlicher Stahl | 4800 960
Gussstahbl E94 ...,. „| 6000 1200
V. Zusammengesetzte Festigkeit.
l. Biegung mit Zug oder Druck. (Fig. 125.)
Ist M das Biegungsmoment der äusseren Kräfte, welche
auf Biegung wirken, J das Trägheitsmoment des Querschnittes,
e und e, die Abstände der äussersten gezogenen und ge-
drückten Fasern von der neutralen Axe, F die Querschnitts-
fläche, so sind die grössten Spannungen oder Inanspruchnahmen
pro |_Jem
bei einer Zugkraft P in Richtung der Axe
z P, Me
grösste Zugspannung a n. "T |
F. 19.
a r Me,
„ Druckspannung M, = NT
Bei einer Druckkraft P in Richtung der Axe
2 Tr: Me
grösste Zugspannuun = — m + ER
{ ”
. p Me, F. 196.
. Druckspannung U, = — Dog
Der Körper ist nun so zu dimensioniren, dass diese
Werthe A und X, die für die betreffenden Materialien giltigen
5*
F. 194.