Full text: Das Rettungswesen bei den Feuerwehren

  
Das Drudreduzierventil hat die Aufgabe, den unter 125 Atmos- 
phären verdichteten Sauerſtoff auf ven Betriebsvrud herabzumindern, 
ſodaß der entſtrömende Sauerſtoff 2 1 pro Minute beträgt. Dieſer 
ſo verdünnte Sauerſtoff paſſiert zunächſt die Cirkulationsdüſe 
welche durch die endige Kraft des verdichteten Sauerſtoffes in 
Tätigkeit geſeßt wird, und die 
zwiſchen den Mund des Trägers 
und den Salipatronen derart 
eingeſchaltet iſt, daß die aus- 
geatmete Luft durch die blaſende 
und ſaugende Wirkung der 
Düſe durch die Kalipatronen 
hindurch getrieben wird. 
Bei der Düſe wieder ange- 
langt vermiſcht ſih die, nun 
von der Kohlenſäure befreite, 
jegt wieder atembare Luft mit 
reinem, aus dem Cylinder 
fommenden Sauerjtoff und 
wird dem Mund des Atmenden 
wieder zugeführt. Mithin er- 
folgt in dem Apparat eine 
konſtante Cirkulation der At- 
mungsgaſe welche ſo lange 
anhält, als im Cylinder noh 
Sauerſtoff enthalten iſt. Aus 
der ſchematiſchen Darſtellung 
des Apparates (Fig. 53) iſt 
die Anordnung der Cirku- 
Fig. 52. lationsdüſe und deren Wir- 
kungsweiſe näher erſichtlich. 
Den wichtigſten Beſtandteil des Apparates bilden die beiden 
Behälter welche die ausgeatmete Luft wieder atembar machen, die 
beiden Kalipatronen. Jede Patrone enthält auf 20 flachen Schalen 
eine Unmenge kleiner Kalihydrat- (Aetkali) bezw. Natriumhydrat- 
(Aegznatron)- Körner, welche gierig die Kohlenſäure aufnehmen und 
ſich dabei in Pottaſche bezw. kohlenſaures Kali verwandeln. Die 
Schalen ſind ſo angeordnet, daß die ausgeatmete Luft ihren Weg 
über ſämtlihe Schalen und Körner nah einander nehmen muß, 
ohne üm freien Durchkommen behindert zu ſein (ſiehe Fig. 53). 
  
  
  
 
	        
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