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ihe völlige
gegeben, | Gewöhnliche ſchwarze Tinte zu machen.
Man übergieße ein Pfund geſtoßene Galläpfel in einem reis
auen Gefäße mit einer Gallone ſiedenden Waſſers, ſtdpsle
das Gefäß zu, ſtelle es des Sommers in die Sonne,
| des Winters in die Nähe eines Feuers, und laſſe es 2 bis 3
ad, Tage lang ſtehen. Hierauf bringe man 5 Pfund zerſtoßes
nen grünen Vitriol hinzu, rühre ihn- mittelſt cines Rúhr=
bolzes darunter, laſſe die Miſchung wieder 2 bis 3 Tage
lang ftehen, rühre fie nochmals um und feße 10 Loth arabts
{es Gummi in einem Quart ſiedenden Waſſer aufgelöfet
hinzu, und zuleßt 4 Loth Alaun, und gieße dann die Tinte
e, rar Durch ein grobes leinenes Tuch.
inticfade Daſſelbe anders.
Eine gute, dauerhafte fehwarze Tinte kann folgenders
maßen gemacht werden : zu 2 Pinten ($ Quart) Waſſer
vr. jeße man 6 Loth grob gepulverte Gallapfel aus Aleppo von
2, dunkler Farbe und rauher Haut, ferner geraſpeltes
en Kampefchenholz, grünen Vitriol und arabifches Gummi,
vou jedem 2 Loth. Die. Miſchung wird in eiu ſchi>liches Ge»
faß gebracht, und 4 bis 5mal des Tages tüchtig geſchüttelt;
nach 10 bis 12 Tagen wird die Tinte ſertig ſeyn, ihre Güte
nimmt jedoch zu, wenn fie noch länger über dem Bodenfaßefteht.
Eſſig, auſtatt des Waſſers angewendet, giebt eine \chwarzere
Zinte, greift aber die Federn an und verderbt fie,
Glänzende ſ<warze Tinte.
Man nehme:
ſehr gute blaue Galläpfl . . 16 Loth,
grünen oder Eiſenvitriol ER 8 Loth,
helles arabiſches Gummi 5 ; 4 Loth,
reines Regenwaſſer . BR 3 Pint. (1E Ort.)
an ſtoße die 3 erſten Zuſäße tro>en in einem eiſernen Mödr-
fer, übergieße ſie hierauf in einer ſteinernen Flaſche mir dem
| Waſſer, \{üttle ſie 7 Tage lang täglich 3 bis 4mal, gieße
| uach Verfluß dieſer Zeit die Flüſſigkeit ſachte vom Bodens
Madcenzie’s engl, Rezepte IT. I