Full text: Neue Englische Bibliothek von Gewerbskünsten (2. Theil)

     
  
  
   
  
  
   
  
  
   
   
  
  
  
   
  
   
   
   
   
         
      
      
  
  
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Reinigungse und Fledenkünfte, 247 
des Kautſchuks durch einen Zuſatz von Terpentindl, welches 
nachher verfliegt und Das Kautſchuk als einen feſten , jeder 
Feuchtigkeit undurchdringlichen Firniß zurü>läßt. Man kann 
dieſen Firniß mit einer weichen, in warmes Terpentindl 
getauchten Bürſte leicht wieder wegbringen, 
Oel zu Uhrwerken. 
Ein ſolches Oel darf weder Säure noch Schleim enthals 
ten. Man bringt irgend ein feines Oel mit feinem 7 bie Sfa» 
chen Gewicht Alkohol in einem Glastolben,, erhigt Die Mis 
fchung beivahe zum Sieden, gießt den klaren Antheil ab 
und läßt ihn erkalten. Es wird ſich eine feſte fettartige 
Maſſe abſcheiden „ dieſe ſondert man ab und raucht daun die 
weingeiftige Auflöfung in einer Retorte oder Ubdampſſchas 
fe auf & ihres Umfangs ab, wobei der flüſſige Theil des 
Oeles zurückbleiben wird. Es muß ohne Farbe und Ges 
fhmad, ohne Wirkung auf Lafmus und beinahe ohne Ge: 
ruh ſeyn, die Konſiſtenz des weißen Dlivendls haben. und 
in der Kälte nicht leicht feft werden. — Journal of Scien- 
ce, 1822. 
  
Porzellan: und Zöpferfünfe 
  
Englifhes Steingut zu bereiten, 
Man rührt den Dorſetſhirer Pfeifenthon ſtark in Waſs 
fer auf, damit das Grdbere ſich zuerſt auf den Boden feße, 
Die dike Zlüffigkeit, in welcher die feinere Erde Ihwebt, 
läßt man durd Naats und Florſiebe von verſchiedener Fein- 
heit laufen. Dieſe Zlüſſigkeit vermiſht man jeßt mit einer 
andern, ebenfo dien, welche aus gemahlenen und im Waſs 
ſer aufgerührten Kieſelſteinen beſteht. Die Miſchung wird 
in einem Ofen getro>net und zu der gehörigen Konſiſtenz 
gébracht , worauf mán allerlei Gefäße, 3.8. Zeller , Schäfs 
ſeln 2c. auf der Tôdpferſcheibe daraus bildet. Zum Bren 
nen im Ofen-verſchließt man jedes Stück beſonders in eis 
ne thdnerne Kapſel. Dieſe Kapſeln ſchichtet man in dem 
obern Theile des Brennofens ; iſt das Gut nah 48 Stuns- 
den gehörig gebrannt, fo wird ed mit Kochſalz glaſurt, welches 
man durch Oeffnungen in dem oberen Theil des Ofens hin- 
einwirft, wo es fid) fogleidy in einem dien Dampf ver- 
wandelt. Zur Aufnahme dieſes Dampfes haben die Kapr 
ſeln Oeffnungen an dar Seite , oben aber feine, damit das 
    
   
	        
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