Full text: Neue Englische Bibliothek von Gewerbskünsten (2. Theil)

  
Y Y 
Deren ( 
dz (Y 2 A 
ud) Tayın, 1 
ir) beab Y 
Vend zu mw M 
1 Stand y Y 
DICH zu hans 
v4 
  
1 
5 MAIA 
3 Vauonen 
  
  
  
Druderfarbe, 15 
Eine gute gewöhnlihe Druderfhwärze, 
Man nehme: 
Firniß M a a 32 Loth, 
ut eingekochtes Leindl 4“ : 8 Loth, 
Mares ZTerpentindl : NOON 8 Loth, 
feines Lampenſchwarz è ; 32 Loth, 
feines Berlinerblau hs : 4 Loth. 
feinen Judigo . ne ER 
Nothe Druderfarbe, 
Man nehme eine nicht fehr dicke Miſchung aus weichem 
Firniß und Zinnober mit Eiweiß oder gemeinem Firniß, Meo 
nige und Orlean. 
Blaue Druderfärbe. 
Eine ſehr di>e Miſchung von Berlinerblau und ein 
wenig Elfenbein mit Firniß und Eiern, oder von gemeinem 
Indigo und Firniß. Das Auswaſchen geſchieht mit ſiedender 
Lauge. 
D ruc>kerſhwärze für die Kupferſtecher. 
_ Die Dru>erſhwärze für die Walzenpreſſe wird aus 
Leinöl gemacht, welches man cebenfo eimbrennt wie die ges 
wöhnliche Druckerfchwärze, und nachher mit fein gemahlener 
grauffurterſhwärze vermiſcht. Man kann hiebei kein genaues 
Verhaltniß angeben, indem beinahe jeder Kupferſtecher nah 
Gutdünken ſein eigenes hat. Einige mifchen auch gewöhns 
lich gekochtes, nicht angezündetes Oel darunter, dieß iſt aber 
nothwendiger Weiſe ein übles Verfahren, weil ein ſolches 
Del leicht dur das Papier ſchlägt, ein- gewöhnlichec Fehler 
bei den Kupferſtichen, beſonders wenn das Papier nicht ſehr 
di> iſt, Man ſett keine Seife hinzu, weil man dieſe Dru- 
derſhwärze nicht wie die gewöhnliche mit einer alkaliſchen 
Lauge von den Kupferplatten abwaſcht, ſondern mit einer in 
Oel getauchten Bürſte wegnimmt. 
Ein anderes Verfahren. 
.. Anflatt der Sranffurter Schwärze oder jeder andern ges 
wödnlih angewendeten fann man ſi folgender Miſchung dee 
dienen, welche eine viel {wärzere und ſchönere Farbe macht 
als jede andere. Man nehme das dunfelfte Berlinerblau 
5 Theile, und den dunkelſten gefärbten Lak und braunes 
Schüttgelb, von jedem einen Theil, Dieſe Farbe reibe man 
Hark mit Terpentindl ab, und nachher mit den ſtarken und 
weichen Oelen auf die oben angegebene Art. 
Die Farden brauchen zu dieſem Zwe>e niht ſehr {<èn 
zu fepn, aber man muß die duntelfien ihrer Art nehmen, 
auch) müſſen ſie in dem Oel vollkommen durshfihrig werten, 
weil davon die ganze Wirkung abhängt. 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.