Full text: Neue Englische Bibliothek von Gewerbskünsten (2. Theil)

  
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Das Vergolden, Verſilbern und Verzinnen. 339 
Eiſen oder Stahl mit einer &oldauflöfung zu vergolden. 
Man idst $ Unzen Salpeter und Kochſalz nebſt 5 Uns 
zen rohem Ulaun in einer gehörigen Menge Waſſer auf, 
und nachher 1 Lorh dúnn gewalztes und zerſchnittenes Gold, 
raucht die Flüſſigkeit zur Trockéne ab, digerirt den Rüs 
ſtand in Aether oder rektifizirtem Weingeiſt, welche das 
fammtliche Gold aufnehmen werden. Dieie Aufldiung tragt 
man mit einem Pinſel (oder einer Bürfte) auf das Eiſen 
è, wodurch es ſogleich vergoldet wird, 
Mit einer Auflöfung des Goldes in Königsöwaſſer zu vergoldet 
Man taucht feine leinene Lappen in eine geſättigte Aufs 
löfung des Goldes in Rönigswafler, trocnet ſie gelinde und 
brennt fie nachher zu Aſche. Nun nimmt man das zu vers 
goldende Metall , welches gut polirt ſeyn muf , taucht eis 
nen Kork in eine Kochſalzaufldſung , dann in die Nſche und 
reibt das Metall damit, bis ſeine Oberfläche vollkommen die 
Farbe und den Glanz des Goldes hat. 
Das Gold im Großen zu amalnamiren, 
. Man erhigt Quecfilber in einem.mit Lehm beftriddenen 
Ziegel, bis ed anfängt zu rauchen, bringt dann das Gold 
granulirt und zum Norsglühen erbißt, hinein, und rührt 
es mit einem Cifenftäbchen um; biß es vollfommen aufges 
löst ift. Wenn etwa zu viel Quedfilbei achommen wurde, 
fo fann man e6 durch ein reines weiches Leder drüden, bis 
Das zurückbleibende Amalgam die KRonfiftenz der Butter hat: 
E83 hält dann 3 Theile Queckſilber àüf einen Theil Gold, 
Duedfilbervergöldüng. 
_ Mati reinigt züerſt die Oberfläche des Metalls durch 
Kochen in einem äußerſt ichwachen Scheidewaſſer, löst 
hierauf Duedfilber in einem irdenen Gefäße in Scheidewaſs 
ſer auf, bringt das Metall hinein und reibt es ein paarmal 
mit ciner Vürſte, bis es weiß wird. Dieſes heißt das An- 
qui>ken. Wegen der ſchôdlichen , dabei aurfteigenden, Däms 
pfe lôst man das Qucdfilber in einer offenen Flaſche auf, 
welche man ins Freie ſtellt, und ſtreicht nacher dieſe Flúſſigs 
feit mit einem Piniel auf das Metall: Nun trägt man das 
Amalgam mit einer Bürfte aleichförmia auf die Oberfläche, 
und ießt das Metall einer gelinden Hiße aus, wobei man 
es von Zeit zu Zeit in einen Kur bringt und mit einer Wirs 
fie bearbeitet, damit fich das Düedfilber nicht ungleichfürs 
mig verflüchtige. Wenn nun endlich allee Öueckfilber öntiernt iff 
ind dag Gold an der Dberfläe feftbänat. fo reiniat me 
dieſe mit einer Drathbürfte und erhöht die Farbe durch *!? 
Idiedene Mifchungen; ' 
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