340 Das Vergolden , Verſilbern und Verzinnen,
Im Feuer zu verſilbern.
Man ldst 2 Loth reines Silber in Scheidewaſſer auf,
ſchlägt es mit Kochſalz nieder und miſcht F Pfund Salmiak,
Glasgalle und weißen Vitriol und 5 Loth Sublimat darunter.
Anders.
Man löst 2 Loth reines Silber in Scheidewaſſer auf,
fällt es mit Kochſalz „ ſúßt oder waſcht es aus, ſeßt dann
12 Lorch Kochſalz, 6 Loth Glasgalle, 6 Loth weißen Vis
triol und $ Loth Sublimat hinzu. /
Die Miihungen werden auf einem feinen Stein zu eis
nem Brei zerrieben, auf das Metall geſirichen und dem ges
4 börigen Brad der Hiße ausgefegt. Wenn das Silber zu
fließen anfängt , ſo nimmt man die Arbeit aus dem Feuer
und taucht ſie zur Reinigung in verdünnte Salzſäure,
Dueafilberverfilberung.
Das Silber läßt ſich mit Queckſilber an keinem Mer
talle befeſtigen, wenn dieſes niht vorher vergoldet iſt. Das
Verfahren iſt übrigens daſſelbe wie bei dem farbigen Ver-
golden, nur wendet man dabei keine Säure an.
Kalte Verſilberun ge
Man nimmt 2 Drachmen Weinſtein, ebenſoviel Kochs
ſalz, E Drachme Alaun und 20 Gran Silber , das man mit
Kupfer aus dem Scheidewaſſer niedergeichlagen hat. Dies
ſe Stoffe feuchtet man mit ein wenig Waſſer an und reibt
fie mit einem Korke auf die Oberfläche des Metalld 2c.
Anders.
Man Idst reines Silber in Scheidewaffer auf und fällt
es mit Kochſalz , den Niederſchlag miſcht man noch mit ets
was Kochſalz und Weinſteinraym und verfährt auf die
obige Art. :
Das Silber yon dem plattirten Kupfer zu ſcheiden.
Um das Silber des plattirten Kupferd, welches zu
Knöpfchen 2c. gewalzt worden iſt, ohne einen beträchtlichen
Verluſt an Kupfer wieder zu erhalten; focht man dad Mes
tall in einer Miſchung von 3 Pfund Vitriolòl , Z Loth Sal-
peter und 1 Pfund Waſſer, bis das Silber aufgeldst iſt,
welches man hierauf durd) Kochfalz aus der Släffigkeit nies
Nerfehlagnen Fann,
l Auf diefe Art kann man auch den Silbergehalt des
Plörirten Kupfers erfahren, wenn man das nledergeſchla-
geneSilber ſammelt und mit Blei abtreibt.
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