359 Kitt und Mörtel:
Dieſe Angaben ſind dem Gewicht, nicht dem Maße na.
____ Man bringt die Miſchung in eine große hdlzerne Ton-
ne, damit nichts fremdartiges darunter fomme, gießt die
gehörige Menge Waſſer unter ſtarkem Umrühren hinzu, daß
der Kalk geldicht und die ganze Maſſe flüffig wird; das
durc) entwidelt ſich dänn aus dem Kalk eine große Nike
und bewirkt die innige Verbindung der Theile;
Parkers Mörtel.
. Diefer befteht aus ſehr thonhaltigen Kalkſteinen , wel-
he in kegelfförmigen Oefen bei einem anhaltenden Steine
kohlenfeuer wie die übrigen Kalkſteine gebrannt werden:
die Hitze darf jedoch nicht ſo groß werden, daß ein Ans
fang der Schmelzüng eintritt, ſonſt iſt das Ganze verdor-
ben. Dieſer Kalk, ſogleich nad) dem Brennen gemahlen
und in gut verfchloffenen Fäßchen verfendet, gibt den Mörtel;
Man bedient ſich deſſelben häufig in London zur Auſs
fenfeite der Häufer und zum Grundlegen großer Gebäude;
Vebrigens niüſſen die Arbeiter ſehr geübt feyn, denn wenn
ſie ihm beim Anmachen nicht die gehörige Konſiſtenz ge-
ben und ihn unmittelbar anwenden, fo wird er ungleich
feſt, ſpringt und bindet nicht gut. Man empfiehlt, ihnmit
einem edigen feinen Sande zu vermiſchen , namlich 2 Theis
le Sand auf 3 Theile Mörtel zu Grundlagen und Karnies
Ben , die dem Regen audgefeßt find; 3, 4 auch 5 Theile
auf Z Theile. Mörtel zu den gewöhnlichen Zwecken eines
Mortels, Z Th. auf 2 Th. Mörtel zum Bewérfen der Maus
ern, welche der Kälte, und 5 Theile auf 2 Theile zu ſols
then, welche der Hiße öder Dürre au3geſeßt ſind.
Mörtel zum Grotténwerk und Waſſerbehälter,
Mo man den Mörtel zu gröberen Zwecken nöthig hät;
da ift der aus Steinkohlenaſche [oder welſhem Traß] der
wohlfeilfie und befte; er halt nicht nur da ſehr gut, wo
er imnieë evtweder tro>en oder im Waſſer iſt, ſondern auch
da, wo er bisweilen naß wird, bisweilen austro>net; wenn
er jedoch der Kälté und Näſſe zugleich Troß bieten ſoll,
fo muß man ibn vollfommen austrochnen laffen, ehe man
der Feucht'gkeit den Zutritt zu ihm geſtattet. Jn dem leßzs
teren Falle iſi es auch vortheilhaft , ihn mit dem Blute irs
gend eined TIhieres anzumachen,
Man nimmt zu diefem Mörtel einen Theil Kalk und 2
Th. gut geſiebte Steinkohlena\che, welche wav ſtark? wit
einander anrüsrt; denn die Güte dieſes Mörtels hängk
von der innigen Vermiſchung ſeiner Beſtandtheile abs
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