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Ritt und Mörtel, 35i
Mauermört el.
_ Dieſer beſteht aus Sand und gebranntem Kalk "mit
Waſſer angerührt. Der Kalk muß rein , vollkommen auss
gebrannt und zart gepülvert ſeyn, Der Sand darf feinen
Thon enthalten , und man nimmt zum Theil feinen Sand,
zum Theil Kies. Das Waſſer muß gleichfalls rein ſeyn z
ift ed vorläufig mit Kalk gefättigr, ſo iſt es deſio beſſer.
Das beſte Verhältniß iſt:- Z Theile zarten und 4 Tkeile
groben Sand, 1 Theil gebrännten und friſchgeldſchten Kalk
und ſo wenig Waſer als möglich.
Gebrannte Knochen , gemahlen und darunter gemiſcht,
machen den Mörtel haltbarer und hindern das Abſpringen
beim Trocknen ; man darf jedoch nie weiter davon nehmen
als X des angewandten Kalks.
Der Zuſatz von ein wenig Braunſtein ertheilt ihm die
für den Waſſerbau wichtige Eigenſchaft, unter dem Waſſer
hart zu werden. Oft enthält ſon der Kalkſtein Braunſiein z
iman erkennt dieſes daran, daß er beim Brennen braun wird,
Tuniſi\< éx Mörtel.
3 Theile Kalk, ı Th. Sand, 2 Theile Holzafhe, ab»
wechslungsweife mit Del und Kalkerde angemacht, bis er
die gehörige Konſiſtenz hat.
Hóöllauüdiſher Traß,
_ Beſteht aus fein gemahlenem Vaſalt und blauem, thotis
haltigem Kalk, mit Waſſer angemacht und ſtark gerührt.
Mörtel von Tutnay
Steinfoblenafche , blauer thon» und eifenhaltiger Kalk
und Sand, mit Waſſer gut vermiſcht, nah dem Trodnen
inehrmals zerrieben und wieder mit Waſſer angemacht,
Röômiſchèék Mörtel
1 Bushel gelöſchten Kalk, ZZ Pfunb grünen Vitriol, 15
Gallonen (60 Quart) Waſſer und F Bushel feinen Kiesſand.
Der Vitriol wird in heißem Waſſer aufgeldst und mit eis
nem Stoke ſo lange umgerührt als man ihn anwendet.
Man muß io viel auf einmal anmachen, als man zu eíner
ganzen Wand braucht; denn es iſt äußerſt {<wierig, die Fard
be wieder genau fo zu treffen, auch muß man dieſen Möre
tel an dem nämlichen Tage aufbrauchen , an welchem man
ihn anmachte,
Aechter rômiſher Mörtel.
Dieſer beſteht aus der Puzzolane , einem eiſenſ<üſſigeèit
Thon von Puteoli, der in dem Veſuv gebrannt wurde, uns