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selben dasjenige hervorzuheben, was mir für unsere Verhältnisse von
besonderer Bedeutung zu sein scheint, einige Regeln für eine allfällige
Betheiligung an der landwirthschaftlichen Abtheilung zukünftiger Welt-
ausstellungen abzuleiten und meine Ansichten über den Nutzen solcher
für die Landwirthschaft auszusprechen.
1. Maschinen und Geräthe.
In der Fabrikation von landwirthschaftlichen Maschinen und
Geräthschaften scheinen seit der Pariser Ausstellung im Jahr 1867 keine
sofort in die Augen springenden Fortschritte und neuen Erfindungen
gemacht worden zu sein, dessenungeachtet lässt es sich nicht verkennen,
dass an den schon damals ausgestellten Gegenständen seither mancherlei,
wenn auch nicht augenfällige, doch die Anwendung erleichternde und
die Leistungsfähigkeit steigernde Verbesserungen angebracht wurden.
Die Maschinen erhalten für den Betrieb der Landwirthschaft durch
die rasch zu einer unvorhergesehenen Höhe steigenden Arbeitslöhne eine
wesentlich gesteigerte Bedeutung, was unsere Landwirthe bereits aner-
kennen. Dessenungeachtet finden die Maschinen bei uns noch lange
nicht die vielseitige und allgemeine Anwendung, die sie verdienen.
a. Dresch- und Futterschneidmaschinen.
Der stärksten Verbreitung und allgemeinsten Anwendung erfreuen
sich die Dreschmaschinen und die Futter- und Wurzelschneidmaschinen.
Mit der Verbreitung dieser Maschinen hat sich auch die einheimische
Fabrikation derselben gesteigert und zwar so, dass sie dem eigenen Be-
darf genügt und die Konkurrenz mit den ausländischen Fabriken aus-
hält. Eine Firma — Rauschenbach in Schaffhausen — exportirt sogar
namentlich Dreschmaschinen, in grosser Zahl.
In dieser Richtung sind somit besondere Anregungen nicht mehr
nöthig, dennoch rechtfertigt sich hier die Frage, ob das Streben der
kleineren Landwirthe, sich der Handdreschmaschinen zu bedienen,
gerechtfertigt erscheine. So anerkennenswerth das Ringen nach allseitiger
Selbstständigkeit ist, muss diese Frage doch mit Nein beantwortet wer-
den, weil dadurch die so wichtige Ersparniss von Menschenkräften nur
in geringem Grade erreicht wird. Wo demnach die Lage der Scheunen
die Aufstellung von Göppeln irgendwie erlaubt, sollte man sich der
Göpperlmaschinen bedienen und als bewegende Kraft Zugvieh ver-
wenden. In den Fruchtbau in grösserer Ausdehnung treibenden Gegenden
dürften sich sogar die Dampfdreshmaschinen ihrer ausgezeichneten
Leistungsfähigkeit und des Umstandes wegen empfehlen, dass sie das
Getreide sogleich sorgfältig reinigen und sortiren. Die Furcht vor Feuers-
gefahr ist bei sorgfältiger Behandlung kaum gerechtfertigt und die aller-