Full text: Landwirthschaft, Forstwirthschaft, Wein- und Obstbau und Gartenbau (Heft 2 = Gruppe 2)

  
10 Prof. El. Landolt in Zürich. 
dings grossen Summen, die deren Anschaffung erheischt, könnten auf dem 
Wege der Association in grösseren Ortschaften wohl zusammengebracht 
werden. Bei der Anschaffung und beim Gebrauch der Dreschmaschinen 
ist die Betheiligung Vieler zulässig, weil das Dreschen nicht, wie viele 
andere landwirthschaftliche Arbeiten, zu einer ganz bestimmten Zeit vor- 
genommen werden muss. 
Bei den an der schweizerischen Ausstellung in Weinfelden ange- 
stellten Proben haben sich die Dampfdreschmaschinen der englischen 
Fabriken Ransome & Sims und Clayton & Schuttleworth als sehr leistungs- 
fähig bewährt. 
Dem Reinigen des @etreides wird bei uns noch nicht überall die 
wünschbare Sorgfalt zugewendet, auf die Verbesserung der hiezu dienen- 
den Maschinen ist daher ein wachsames Auge zu richten. Dass unsere 
schweizerischen Fabrikanten das thun, hat die Ausstellung in Weinfelden 
bewiesen, dessenungeachtet ist den Fortschritten, die anderwärts auf 
diesem Gebiete gemacht werden, volle Aufmerksamkeit zu schenken. 
b. Mähmaschinen. 
Viel geringere Aufmerksamkeit wurde bis jetzt von unsern Land- 
wirthen den Mähmaschinen und Heuwendmaschinen zu Theil; mehr 
Berücksichtigung findet der Pferderechen. Bei unserm ausgedehnten 
Futterbau müsste diese Erscheinung sehr auffallen, wenn man nicht 
wüsste, dass die Ansicht, Mähmaschinen lassen sich auf unebenem Ter- 
rai nicht anwenden, ziemlich allgemein verbreitet ist. Bei der ursprüng- 
lichen Konstruktion und den grossen Dimensionen der Mähmaschinen 
war diese Ansicht nicht unbegründet, es sind aber auch auf diesem Ge- 
biete der Maschinenfabrikation Fortschrite gemacht worden, die zu der 
Hoffnung berechtigen, es werde diese Anschauungsweise bald als un- 
begründet bezeichnet werden können. Den landwirthschaftlichen Vereinen 
bietet sich hier ein dankbares Gebiet für ihre Thätigkeit, auf dem sie 
von den Fabrikanten Jie bereitwilligste Unterstützung zu erwarten haben. 
Sollten die Futtermähmaschinen durch eine Einrichtung, die sie auch 
zum Getreidemähen verwendbar macht, erheblich komplizirter und theurer 
werden, oder ihre Brauchbarkeit zum Mähen von Gras und Klee darunter 
leiden, so dürften wir bei unserm verhältnissmässig geringen Getreide- 
bau auf die doppelte Gebrauchsfähigkeit verzichten. Die von den amerika- 
nischen Fabrikanten Walter und Wood angewendete Konstruktion dürfte 
für unsere Verhältnisse besonderer Berücksichtigung werth sein. — Die 
Kosten für Anschaffung solcher Maschinen sind nicht so gross, dass sich 
die Ausgabe bei, selbst in unserm Sinne, grösserm Besitz nicht lohnen 
würde, und von den kleinern Landwirthen könnten sich bei der grossen 
Leistungsfähigkeit der Maschinen — trotz des Umstandes, dass in der 
Regel alle zu gleicher Zeit mähen wollen und die gute Witterung be- 
   
   
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
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