Full text: Landwirthschaft, Forstwirthschaft, Wein- und Obstbau und Gartenbau (Heft 2 = Gruppe 2)

   
n. Wahrscheinlich 
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in unserm Interesse 
am allerwenigsten 
n, den Produzenten 
ıg der Ausstellung 
chen Ausstellungs- 
Landwirthschaft, Forstwirthschaft ete. 13 
objekten, als ganz besonders in den vorhandenen Spezialkatalogen, im 
dargebotenen statistischen Material und in den reichlich vertretenen 
graphischen Darstellungen aller Art. 
Wenn die Betrachtung dieses reichhaltigen Materials auch nicht 
gerade zu neuen Schlüssen führte, so bestätigte und erweiterte sie doch 
die alten, ziemlich allgemein bekannten, die im Wesentlichen dahin 
gehen, dass wir: 
1. den Futterbau und dadurch die Viehzucht besonder 
günstigen haben; 
s zu be- 
2. in diesem Streben aber doch nicht zu einseitig werden dürfen, 
sondern unsere Aufmerksamkeit auch den Verbesserungen auf 
dem Gebiete der Produktion der unentbehrlichsten Nahrungs- 
mittel, namentlich derjenigen, die einen weiten Transport, ihrer 
Beschaffenheit oder ihres Gewichtes wegen, nicht gut vertragen, 
zuwenden müssen ; 
3. den Anbau von Handelspflanzen, wie Hanf und Flachs etec., 
und in warmen Lagen Tabak, nicht vernachlässigen dürfen ; 
4. für die Förderung der landwirthschaftlichen Statistik noch viel 
zu wenig thun und in dieser Richtung weit hinter der Mehr- 
zahl unsrer Nachbarn zurückgeblieben sind. 
3 Lehrmittel und Versuchswesen. 
Wine besondere Anziehungskraft für den denkenden Landwirth 
übten endlich die Ausstellungen der deutschen und österreichischen land- 
wirthschaftlichen Schulen und Versuchsanstalten, bestehend in Lehr- 
mitteln für den landwirthschaftlichen Unterricht und in der Darstellung 
des meteorologischen und chemisch-physiologischen Versuchswesens und 
seiner Resultate. Wir haben hier ein Gebiet vor uns, auf dem wir 
nicht bloss im Rückstande sind, sondern das wir, namentlich in der 
letzteren Richtung, erst zu betreten beginnen. Wollen wir uns hier nicht 
bloss auf’s Nehmen verlegen, sondern nach unsern Kräften mitwirken 
zur Lösung der grossen und schönen Aufgabe, dann wird es nöthig, die 
Arbeit ungesäumt und energisch an die Hand zu nehmen und bei Be- 
willigung der Mittel hiefür nicht zu ängstlich zu sein. 
4. Folgerungen. 
Sollte die schweizerische Landwirthschaft bei einer zukünftigen 
Weltausstellung wieder eine Vertretung finden, was wünschenswerth 
erscheint, wenn der Ausstellungsort nicht gar zu weit entfernt und in 
seinen landwirthschaftlichen Verhältnissen von den unsrigen nicht allzu 
verschieden ist, dann dürfte man die Beschickung derselben nicht mehr, 
wie dieses Mal, dem Zufall überlassen. 
Die Angelegenheit müsste, 
wie es schon für Wien b 
sabsichtigt war, der geringen Neigung un- 
serer Landwirthe zur Betheiligung wegen aber unterblieb, einem Komite 
   
    
   
   
  
  
  
    
  
   
  
  
   
   
  
  
    
  
   
  
   
   
  
    
   
    
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
    
    
     
   
  
   
    
  
   
   
   
   
   
     
   
  
    
   
   
	        
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