16 Prof. El. Landolt in Zürich.
wenden sie mit gutem Erfolg in freiem Stand auf die Rasenplätze und
als Deckmaterial, erstellen dagegen die Gruppen und Einfassungen vor-
herrschend mit Laubhölzern, die den Schnitt vertragen und in Folge
Mi dessen nicht so bald, wie die Nadelhölzer, durch Neupflanzung ersetzt
| \ werden müssen.
Weniger entwickelt scheint der Gemüsebau zu sein. Wir hatten
1 zwar nicht viel Gelegenheit, uns in den Gemüsegärten umzusehen, was
aber auf dem Markt und auf dem Tisch der Speisehäuser zum Vorschein
| kommt, zeugt weder von einem besonders sorgfältigen, noch von einem
massenhaften Anbau gewöhnlicher und feiner Gemüse.
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ll. FORSTLICHE AUSSTELLUNG.
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A. Betheiligung der Schweiz.
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1. Aussteller und Ausstellungs-Gegenstände.
Zur forstwirthschaftlichen Abtheilung der Ausstellung übergehend,
ist zunächst hervorzuheben, : dass die Schweiz in derselben durch eine 1
Kollektivausstellung, welche der schweizerische Forstverein veranstaltete,
vertreten war, und dass neben dem Forstverein keine andern Aussteller
auftraten. Die Ausstellungsgegenstände wurden vom Berichterstatter ge-
sammelt und geordnet und mit einem Spezialkatalog und erläuternden läutern
Bericht dem Generalkommissariat zugestellt. Sie bestunden aus: Folgen«
1. Produkten der Forstkultur. Resonanz- und Schreinerholz, von |
der Forstverwaltung des Kantons Bern, Fritz Reichenbach im alle zuı
Gstaad bei Saanen, Bern und Wolf, Schreinermeister in Sama- Wiener
den, Graubünden, und Holzstiften von P. Sprecher in Chur. konnter
2. Zeichnungen, Beschreibungen und Photographien der Verbau- dadurch
ungen in den Wildbächen, von der Forstverwaltung des Kan- fährdet
tons Bern und der Bauverwaltung des Kantons Graubünden. darin, ı
3. Der Beschreibung der forstlich-meteorologischen Stationen im nen Be
Kanton Bern mit Zeichnungen und den bisherigen Resultaten dieselbe
der meteorologischen und phänologischen Beobachtungen, von senen gı
der Forstverwaltung des Kantons Bern. das Mat
4. Einem organologischen Herbarium schweizerischer Forstpflan- sammen
zen, von Prof. Menzel in Fluntern. und vor
5. Der forstlichen Literatur der Schweiz — 120 Bände -— von forstwir
der eidgenössischen Forstschule. geben.
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