stakademie in Maria-
nen.
Berlin.
yciant en grains Paris.
tränke.
‚erundbesitzer in Pest
‚la chambre de com-
de 1867.
P, Wein-Grosshändleı
d Vorsteher der land-
in Baden.
de commerce A Paris
av. Adolfo, Professore
es alimentaires a Paris.
Chemiker in Bern.
te.
th und CGentral-Direk-
seiller d’Agriculture et
ımmisson generale de
in.
ın, Chocolade,
_ Seelowitz, Oesterreich.
3erlin.
sbesitzer in Zinkendorf
Nahrungs- und Genussmittel als Erzeugnisse der Industrie,
A) Mehl, Mehl- und Mahlfabrikate.
Wie in der internationalen Ausstellung des Jahres 1867, so prang-
ten auch’ Oesterreich und Ungarn in Wien mit ihren vorzüglichen
Mahlprodukten.
In der That befindet sich die Hoch- und Griesmüllerei (Mouture
ronde), welche sich bekanntlich durch das allmählige Vermahlen und
das Putzen der Griese kennzeichnet, in diesen Ländern auf einem Stand-
punkte, wie er noch nirgends erreicht worden ist.
In der ungarischen Abtheilung insbesondere fiel die grosse Gleich-
artigkeit, die Feinheit und Weisse der Mehle auf. Bekanntlich ist die
ungarische Mühlen-Industrie sehr bedeutend. Die gegenwärtig in Buda-
Pest allein in Thätigkeit befindlichen Mühlen arbeiten zusammen mit
550 Mühlstein-Paaren, welche binnen 24 Stunden 27,000 Metzen*) Ge-
treide zu mahlen im Stande sind. Etwa zwei Drittel der Mahlfabrikate
werden in der ungarisch-österreichischen Monarchie verkauft, ein Drittel
aber kommt in den Exportverkehr.
In Deutschland war ein grosser Fortschritt in Bezug auf hoch-
und selbst flachgemahlene Mehle bemerkenswerth; dennoch ward allge-
mein anerkannt, dass dessen Mehlprodukte gegen die analogen Wiener
und Pest-Ofner Mehle zurückstehen.
Auf dem Felde der Teigwaaren-Fabrikation, insbesondere der
Maccaroni-Faden- und Faconnudel-Erzeugung hat es indess begonnen,
Italien und Oesterreich-Ungarn mit Erfolg Konkurrenz zu machen.
Von Russland waren sehr beachtenswerthe Mehle ausgestellt, deren
Güte indess hauptsächlich den ausgezeichneten Fruchtgattungen zuzu-
schreiben ist.
Bemerkenswerth ist ihr hoher Klebergehalt, wodurch sie sich vor-
züglich für die Bäckerei eignen.
Die geringsten unter den europäischen Mehlen waren die, welche
Portugal zur Ausstellung brachte; trotz eines sehr guten Rohmaterials
sind die betreffenden Fabrikate doch sehr gering, was um so bemerkens-
werther ist, als Spanien, welches auf ähnliche Cerealien angewiesen ist,
eine sehr schöne Collection von Mehlen produzirte.
Frankreich hatte nur von den Kolonien Mehle exponirt, und unter
diesen hat Algier seinen schon früher erworbenen guten Ruf bewahrt;
seine bles durs eignen sich ebenso vortheilhaft zu Teigwaaren, als zur
Griesfabrikation. Hervorragend waren die schön weissen und durch-
scheinenden Vermicelli aus Cochinchina. Ebenso waren verschiedene
Stärkesorten aus bisher unbekannten Cerealien ausgestellt. Es sei hier
bemerkt, dass sich der Export an Cerealien von Algier, statistischen
") "Die Pester Metze 1,55 Wiener Metze, 1 Wiener Metze 6,15 Liter.