Full text: Nahrungs- und Genussmittel als Erzeugnisse der Industrie (Heft 3 = Gruppe 4)

   
erhalb Ra- 
rig, 2400',« 
kränzenden 
icher- und 
ı man den 
) per Juch. 
m wahren 
nen 80,000 
Millionen. 
sich eine 
blos Fr. 35 
n = circa 
er Juchart 
chschnitts- 
er Juchart 
ndes circa 
. Mass. 
rer Weine, 
chwindend 
n. Rechnet 
um betra- 
ihrlich bei 
rung jähr- 
ür schwei- 
' Schweiz«, 
ın 1868. 
1), weisser 
in 1868. 
sine, Kart- 
Nahrungs- und Genussmittel als Erzeugnisse der Industrie. 
De Riedtmatten & de Quay in Sitten, moussirende Walliser Weine. 
Gianelli August in Faido (Tessin), Weinmost und Wein 1870 und 1872. 
Hafner, Landwirth in Itikon (Kanton Thurgau), rother Wein 1868. 
Kappeler Friedr., Sohn, in Frauenfeld, Wein von 1865 und 1872. 
Koebel A. in Sitten, Malvasier 1869. 
Statthalterei Sonnenberg bei Frauenfeld, rothe Weine 1834, 
Deutschland. Dass in Deutschland sehr wesentliche Fortschritte 
in der Weinbereitung gemacht worden sind, beweisen die vielen Aus- 
zeichnungen, welche seinen Weinproduzenten zuerkannt wurden. Ist doch 
eine der bedeutendsten Verbesserungen in der Weingewinnung, das Lüf- 
ten, von Deutschland ausgegangen, der vielen anderweitigen Fortschritte 
im Rebbau, in den Einrichtungen zum Abbeeren, zum Pressen, in der 
Gährung des Mostes u. s. f. gar nicht zu gedenken. Was die Rheinweine 
anbetrifft, so stund die Collection aus der berühmten Kellerei des Her- 
zogs von Nassau, sowohl in Bezug auf Reichhaltigkeit, als auf Qualität, 
obenan; namentlich war es Steinberger von 1857, '59, ‘61, ‘62, ’65, ‘68, 
Rüdesheimer von 1861 und Marcobrunner von 1862, welche als das beste 
bezeichnet wurden, was von Rheinweinen überhaupt vorhanden war. 
Fürst Metternich hatte fünf Sorten seines besten »Schloss Johannisberger« 
eingesandt. Von andern Weinproduzenten aus jener Gegend heben wir 
hervor: die Weine von Deinhard & Comp. in Coblenz (ausser Preisbe- 
werbung), J. B. König in Rauenthal, Ed. Krätzer in Mainz, Wilhelmy in 
Wiesbaden. Die 50 verschiedenen Auslese-Weine dieses letztern zeich- 
neten sich durch einen Zuckerreichthum aus, wie man ihn bei Rhein- 
weinen sonst selten antrifft. Ich schreibe dies theils der Anwendung 
einer grossen Menge Schwefels, theils aber andern Mitteln zu, welche man 
anwendet, um die Gährung zu hemmen. Indess spricht man von gewisser 
Seite die Ansicht aus, dass diese Manipulation den grossen Ruf, den die 
Rheinweine geniessen, schädigen müsse. Treffliche Schaumweine hatten 
exponirt: Beulwitz von Erben in Trier, die Administration des gräfl. Kessel- 
stadt'schen Majorates ebendaselbst und Friedr. Krote aus Coblenz. Für 
Moselweine seien ausserdem genannt: Mohr & Rohles in Trier, J. Stöck 
& Söhne in Kreuznach. Die moussirenden waren auffallend glänzend 
und fanden auch ihres Geschmackes wegen allgemeinen Beifall. Ueber- 
haupt zeigte die Weltausstellung so recht, dass die moussirenden Rhein- 
weine dem französischen Champagner in nichts nachstehen. 
Die bairische Rheinpfalz war u. A. durch treffliche Ausleseweine 
von L. A. Jordan in Deidesheim repräsentirt. Sie sind glatt, körperig 
und schmalzig, wie ja die Pfälzerweine meist sind. Wein aus Franken 
war von der königl. bair. Hofkellnerei in Würzburg, Sebast. Englerth in 
Rändersacker, ausgezeichnete Schaumweine von F. A. Seligmüller 
in Würzburg (Baiern) vorhanden. Baden zeichnete sich durch feine 
Rieslingweine aus, wir erwähnen die Gebrüder Blankenhorn in Müll- 
heim, speziell für Kaiserstuhler und Markgräfler. In Mittel- und geringen 
   
   
  
   
   
   
  
   
  
   
    
  
    
   
  
  
   
   
   
   
  
  
    
  
   
   
   
   
   
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
   
    
     
   
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.