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Nahrungs- und Genussmittel als Erzeugnisse der Industrie, 41
Nachdem dieser Abschnitt bereits im Drucke sich befand, kam mir
ein Artikel im Scientifie American vom 25. März 1871, betitelt »The
Gondensed Milk Manufacture« zu Gesicht, worin sich einige Mittheilungen
über die ersten Bemühungen des kürzlich verstorbenen Gail Borden,
sowie über die Ausdehnung der Fabrikation von condensirter Milch in
Nordamerika finden, welche ich als Ergänzung zu dem bereits Gebotenen
hier folgen lasse.
Gail Borden gelangte schon im Jahre 1856 zu der Ueberzeugung,
dass die Milch ohne eine nachtheilige Veränderung zu erleiden, nicht in
getrocknetem oder pulverisirten Zustand conservirt werden könnte, wie
solche in der Folge wiederholt auf internationalen Ausstellungen erschien.
Auch fand er, dass um sie für längere Zeit aufzubewahren, ein Zucker-
zusatz absolut nothwendig sei.
Im Jahre 1861 hatte Borden seinem Artikel schon eine grosse
Verbreitung verschafft und in jedem seiner vier oder fünf Etablissements
wurden täglich 5000 Büchsen erzeugt. Während des Secessionskrieges
nahm das Geschäft in Folge grosser Lieferungen an die nördliche Armee
einen bedeutenden Aufschwung. Zu dieser Zeit führte Borden seine
einfach condensirte Milch (plain condensed milk) für die Städtebevöl-
kerung ein. Dieselbe ist wie die übrige zur Syrupconsistenz eingedampft,
enthält aber keinen Zucker. Sie hält sich von 1—2 Wochen und wird
stark verwendet. In Newyork wird z. B. von aller Milch über ein Drittel
»einfach condensirte Milch consumirt. Ueber die gegenwärtige Ausdeh-
nung der betreffenden Industrie in den Vereinigten Staaten können wir
nur soviel sagen, dass die 8 oder 10 Fabriken am Hudson, in Gonnec-
ticut, Pensylvania und Illinois nicht weniger als 500 Kisten zu 4 Dtzd.
Büchsen, oder 8,500,000 Pfd. per Tag produziren. Der Export erreichte
vom 30. September 1869 bis zum 30. September 1870 den Werth von
200,000 Dollars, nach England allein betrug er 80,000 Dollars. Eine
grosse Menge condensirter Milch wird nach Südamerika, Australien, Ost-
indien und China exportirt. Genauere Mittheilungen über die Grösse der
Fabrikation, wovon obige Zahlen noch keineswers den Durchschnitt
angeben, fehlen uns.
F. Erzeugnisse der Zuckerbäckerei, Lebkuchen, Chokolade,
Kaffeesurrogate u. s. w.
In der Erzeugung der Konditoreiwaaren und dahin gehörigen Ar-
ukeln liess sich seit 1867 ein allgemeiner Fortschritt wahrnehmen, in-
dem nicht allein Dampf- und Wasserkraft zu grösserer Verwendung ge-
langten, sondern auch verbesserte Apparate und Maschinen in die Fabri-
tation eingeführt wurden.
ich die Chemie hat ihr Scherflein beige-
tragen, indem nun gar manche Artikel wie Weizen- und Kartoffelsyrup,