Full text: Heereswesen (Heft 9 = Gruppe 16)

  
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kann Vorder- und Hinterzwiesel sind mittelst- zwei stark gespannter 
Lederriemen verbunden, welche den Grundsitz bilden Die Trachten 
haben auch de Polster von Tuch, der Sitz ist mit Wolle ausgefüllt und das 
eanze mit einem Lederüberzug bedeckt, so dass der Sattel fast ganz dem 
englischen gleichsieht. Die Vorderpackung besteht aus zwei Packtaschen 
an sehr breiten Riemen befestiet und leicht weezunehmen. Der Gurt 
ist ein Hanfgurt mit 2 Strippen und Schnallen. 
Die Unterlaedecke ist ziemlich gross und von einem hellgrauen, 
filzartigen, äusserst dicehtem aber weichem Tuch. Eine solche Decke soll 
90 Franken kosten, mag aber viel dauerhafter sein als unsere Filzdecken. 
Der Mantelsack vor lauem Tu« ihnlich demjenigen der Artillerie. 
Zäunung, die gewöhnliche mit Stangen und Trensengebiss, statt 
der Halfter dient ein einfacher Halsriemen mit hänfenem Strick. 
Stallhalftern, ähnlich unsern Feldhalftern, werden nur in Garni- 
sonen verwe ] Die Besecl ssäcke der Gavallerie und Artillerie waren 
auch vertreten Solehe enthalteı Il neuartiges englisches Hufmesseı 
gen ın b efä m Zwilch, oben zum Zuschnüren eingerichtet und 
verden mit Gurte n den Pfeı ıpf gehänet. Ebenso sind 
lie Haf | 1 | nsrieen und nit Schnüren zun 
zubindeı ı der Mitt ersehe 
Russland hat einerseits durch eine gro \nzahl illuminirteı 
Zeichnungen die Uniformirung sämmtlicher Truppengattungen und Re 
imenter dieser Armee darzustellen esucht, sowie n einen ‚rOSSeNn 
Glasschranke ca. ein Dutzend angekleidete Mannequins aufgestellt, welche 
len Detai ler I formiruı und ımentlich di (Qualität der Stoff: 
darthun solleı ndlich giebt ein pr: tvolles Album n Photo phier 
und Z Ichnungeeı eine] Klı | da (1 l der Staatsanstal l 
zur Beschaffun ] colossalen Bedarfs an Schuhwerk und Kleiduı 
stücken all« Art. ie er: Varietäten in der Uniformirung und 
Equipirun ler russischen Armee haben ihre Beeründung weniger in deı 
Laprıze It tonanzebenden Behördeı ıd dem Wi sel des Geschmacke 
und leı Mode. { ın le] WwITKiıe e] bedürfn e] It ach klımat chen 
Verhältnissen und nach Bodenbeschaffenheit Der an den Küsten des 
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