Full text: Heereswesen (Heft 9 = Gruppe 16)

    
  
  
  
  
    
   
      
   
   
  
  
  
     
     
   
    
     
    
     
   
   
   
    
   
  
   
  
  
  
  
  
  
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Hans 
  
49 General Herzog von Aarau. 
eitätgrenze des Stahles mehr als verdoppelt, und seine Widerstandskraft 
gegen das Zerreissen um 40 bis 50 ”/o vermehrt, gegenüber ungehärtetem 
Stahl und es widersteht die härtere innere Bohrung besser der Reibung 
der Projektile und der Abnützung durch die Gase. 
Ungehärtneter und Gehärtneter 
Stahl von Firth. 
Durschnittliche Elastieitätsgrenze Kilo. Kilo, 
pro U m/m. 20 15 
> Bruchbelastung 45 a 55 70 a 80 
Entsprechende Verlängerung 13 a 15 Jo 8a 10°% 
Eine weitere Eigenthümlichkeit der Firth’schen Geschützfabrikation 
bildet die Verstärkung des innern Stahlrohres oder Kerns mit auswendig 
um dasselbe herumgelagerten Ringen von Schmideisen, jetzt auch von 
Stahl, welche zuerst für sich geschmiedet, abgedreht und gebohrt, in er- 
hitztem Zustande auf das Stahlrohr aufgezogen werden. 
Die Tragzapfen befinden sich an einem solchen besonderen Ring’ 
Der Stossböden wird bei den grössern Calibern noch durch ein einge- 
schraubtes Stück sammt Traube verstärkt, bei den Feldgeschützen da- 
gegen genügt der Abschluss des Kernrohres selbst. Die Feldgeschütze 
erhalten überhaupt nur eine Ringlage über das Bodenstück, welche dann 
zugleich die Tragzapfen enthält. 
Bei den grössern Geschützen werden 2 und 3 Lagen Ringe über 
das Kernrohr angebracht, je nach Caliber. 
Die Armstrong & Cie. in New Castle haben auch Hinterlader 
(Geschütze ausgestellt, worunter ein 10“ Rohr, nach obiger Art erzeugt, 
und mit einem Kernrohr von Firth Stahl versehen, welche Rohre auch 
den königlichen Werkstätten zu Woolwich geliefert werden. 
An Gewehrläufen in Gussstahl waren repräsentirt die Henry 
Riffled, Barrel & Cie. während Firth & Sons sämmtliche Läufe für die 
Gewehrfabrik Enfield liefern. 
Geschütz-Rohre. 
Schweden. Die schwedische Ausstellung ist sowohl durch 
Feld- wie durch Positionsgeschütze vertreten. Zu den ersteren gehören 
die Galiber 2.58 Zolle schwedisch und von 3.24“ oder 7.66cm. und 9.6cm. 
Die Positionsgeschütze sind vom Caliber 4.1“ (schwedisch) oder 
12.17cm. und von 8° oder 24cm. 
Alle diese Geschütze sind von Gusseisen, das 24cm. Rohr jedoch 
noch mit Stahlreifen verstärkt. Der äusseren Form nach sind die drei 
kleineren Caliber einander ähnlich gebaut, nach der Form der früheren 
glatten schwedischen Geschütze, das Bodenstück beinahe ganz ceylindrisch, 
Zapfenstück und Kopfstück konisch zulaufend, letzteres mit einer Kopft 
Tafel Ik: Pie. LIE IE SEV und.\:; 
wulst verstärkt. 
  
   
  
  
  
     
    
	        
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