Full text: Erziehungs-, Unterrichts- und Bildungswesen ; 2. Theil (Heft 13,2 = Gruppe 26)

    
  
  
   
  
  
   
  
  
   
  
   
    
   
   
   
   
  
  
   
   
   
  
  
   
  
  
     
      
    
   
  
  
  
  
    
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4:6 
Das war im Wesentlichen unsere ursprüngliche Organisation 
ihren Hauptpunkten. 
Leider liess aber die Zusammensetzung der Jury vieles zu wün- 
schen übrig, wovon wir uns schon in den ersten Sitzungen überzeugen 
konnten. Die Nationalitäten waren daselbst auf die ungleichste Weise 
vertreten. Deutschland hatte z. B. weniger Repräsentanten als Spanien. 
Wir begriffen den Grund davon erst später. Er ist eigenthümlich und 
verdient erwähnt zu werden. Nach den organischen Verordnungen der 
Ausstellung sollte jeder Gruppe und jeder Nationalität auf hundert Aus- 
steller ein Mitglied der Jury zukommen. Es musste demnach, um die 
Anzahl der Jurors bestimmen zu können, zuerst diejenige der Ausstelleı 
festeestellt werden. Dies geschah nach dem allgemeinen Katalog, dem 
einzieen offieiellen. So viele Nummern, so viele Aussteller. Daraus ent- 
stand ein ausserordentlicher Vortheil für diejenigen Nationen, welche bei 
Zusammenstellung ihres Katalogs so viel wie lich getrennt und ge- 
theilt hatten, und ein nicht weniger grosser Nachtheil für diejenigen, 
welche im Gegentheil möglichst gruppirten. 
Deutschland hatte ohne die Folgen vorher zu ermessen die letz- 
tere Methode zewählt. Dieser oder jener Artikel seines allgemeinen 
Katalogs hätte in hundert oder zweihundert Artikel vertheilt werden 
können. Die prachtvolle sächsische Ausstellung z. B. ist dort Iinsgesammit 
unter einer einzieen Nummer, als ministerielle colleetive Ausstellung 
aufeeführt. Kurz, Deutschland hat mit einer vielleicht beträchtlicheren 
Ausstellung, als alle andern zusammen, Oesterreich ausgenommen, so sehı 
kondensirt, dass ihm nur drei Repräsentanten von Rechtswegen zukamen, 
von welchen nur zwei, Dr. Bornemann aus Dresden und Professor 
v. Leins aus Stuttgart einen thätigen Antl n den Beschlüssen deı 
Jury genommen haben. Die Schweiz, deren Ausstellung, ob leich sehr 
unvollständige, doch ein ansehnliches Ganzes’ bildete, hatte e o einge- 
richtet, dass sie kanm 50 Nummerı berschritt. Es waren allerdings 
einiee davon von Bedeutun . untel ınde N diejenige, welche lie anze 
Ausstellung des Kantons Zürich einschlo Wenn die Schweiz einige 
Artikel mehr gruppirt hätte, so würde sie, streng genommen, auf keinen 
einzigen Vertreteı Anspruch haben nachen können mit \usnahme deı 
ersten Vicepräsidentschaft, Iche ıhı u \ı keit u tanden woı 
den war. 
Frankreich und Spanien han | U) 1 
viel ich weiss, keine Nebenabsichten dabe ‚ehabl aber wäre die der 
Fall gewesen, hätten sie es f ihren Zweck nicht bess einriehteın 
können. Keine colleetive Ausstellungen, nichts als besondere und füı 
sich alleinstehende Gegenstände. D eril te D | | t ; hür« 
oder Bericht, falls sie nur nicht zu dem Schaufenster eines Verlagsbuch 
händlers eehörten hatte ihre ene Nu 1e Ma rlesole und 
theilie das Stück Holz
	        
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