Full text: Erziehungs-, Unterrichts- und Bildungswesen ; 2. Theil (Heft 13,2 = Gruppe 26)

      
  
   
   
   
   
   
     
  
   
   
   
  
   
  
   
   
   
  
    
   
   
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
      
   
   
   
     
    
  
       
gegebenen 
glich; zum 
tem Willen 
etwas VOor- 
ch wir den 
s sie sich 
schiedeneı 
renn sie In 
nunterricht 
ıne ersten 
nässig und 
sen lassen, 
ısste genau 
klerikalen, 
| entbehren 
hkeit, kann 
ist, nicht 
ıch bei deı 
Vertrauen, 
ter welchen 
ıserer Liste 
ler wirklich 
erstens zu 
ın solehen 
} 
Nachsichl 
rf, der den 
echt worden 
ige tausend 
ıeere W ahl 
oeschicken 
wurden und 
Wir hatten 
bezeichnen. 
als in deı 
Section sich 
t über das 
inmal ihre 
  
Erziehungs-, Unterrichts- und Bildungswesen. 55 
welche, von einem lobenswerthen Eifer beseelt, die ganze Ausstellung 
durchliefen und sich aller in ihr Fach einschlagenden Gegenstände be- 
welcher Section sie auch angehören mochten. Daher die 
mächtigten, 
Wenn die strenge Section das Anerken- 
daraus entstandenen Konflikte. 
nungsdiplom vorschlug, konnte man zum Voraus versichert sein, dass 
die nachsichtige Section die Verdienstmedaille beantragte, und wenn 
noch gar ein Experte dazu kam, war alle Wahrscheinlichkeit dafür, dass 
er die Fortschrittsmedaille vorschlug. In solchen Fällen war die Regel, 
den Vortheil des günstigsten Urtheils den Aussteller geniessen zu lassen, 
sehr natürlich, aber die Gelegenheit sie anzuwenden bot sich zu oft. 
Wenn man zu diesen Umständen das Beispiel anderer Gruppen, 
das allgemeine Mitfortgerissenwerden und den Eifer der Nachforscher 
hinzufügt, wird man leicht begreifen, dass wir ebenfalls fortgerissen 
wurden, diesen Regen von Belohnungen in alle vier Himmelsgegenden 
auszustreuen. 
Die Ungleichheit unserer Urtheile hat ebenso mehrere Ursachen, 
einige davon sind allgemeiner, andere treffen unsere Gruppe allein. 
Rechnen wir vorerst unter die allgemeinen Ursachen die mate- 
rielle Organisation der Ausstellung. Sie war eine Welt in sich! Wehe 
Jedem, der da Vergleiche anzustellen hatte! 
Tabellen, deren man sich in Massachussets 2. B. bedient, mit denjenigen, 
Um die naturgeschichtlichen 
welche in österreichischen oder ungarischen Sehulen gebräuchlich sind, 
zu vergleichen, musste man fast die Länge eines Kilometers durchwan- 
dern. Die Entfernung zwischen dem amerikanischen Schulhaus und dem 
österreichischen war noch viel grösser. 
Man kann sich keinen Begriff machen, was wir an Zeit und Schrit- 
ten verloren haben, um uns von einem Klima in das andere zu versetzen. 
Ausser der Zeit verloren 
Erinnerune der zu vergleichenden Geeenstände. Um seineı 
er dreimal wiederholen müssen 
wir noch etwas Anderes, nämlich die klare 
: Sache gewiss 
zu sein, hätte man diese Reise zwei- od 
Das System der Belohnungen, welches wir anwenden sollten und 
angewendet haben, war kaum vortheilhafter. Man 
as Ehren-Diplom, die Fortschritts-Medaille, 
doch nur unrichtig 
hatte vier Hauptbelohnungen: d 
die Verdienst-Medaille und das Anerkennungs-Diplom. Zwei andere Me- 
daillen. Medaille des guten Geschmacks und Medaille für Mitarbeiter 
waren für besondere Fälle vorbehalten, Das Ehren-Diplom setzte ausser- 
ordentliche, der Civilisation und deı Menschheit geleistete Dienste voraus; 
theils für Entdeckungen, lanewieriee Arbeiten oder besondere Opfer. Es 
war die grösste und höchste Belohnung, welche nur mit äusserster Vor- 
sieht auseetheilt wurde. Das Anerkennungs-Diplom war, was es überall 
ist, ein Preis zur Aufmunterung. Bleiben noch die Fortschritts- und 
Verdienst-Medaille zu erwähnen, welche Gevenstände längerer Discussionen 
{ Brauch in deutschen Schulen zwischen 
wurden. Es ist 
Fortsehritt, Verdienst und HKleı zu unterscheiden Man meinte, es in 
ein nicht selteneı 
  
  
  
msn:
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.