VI Vorwort.
der auch den sonst als ‚Erosion‘ bezeichneten mechanischen Angriff
in sich schließt, da man in sehr vielen Fällen bei näherer Betrachtung
den chemischen und den mechanischen Angriff doch nicht völlig ein-
wandfrei auseinanderlegen kann. Für die Warmpreßgußmaschinen ist
die zusammenfassende Bezeichnung ‚‚Kolbenspritzpumpen mit kalter
Druckkammer“ anstatt ‚Kolbenpressen‘‘ eingeführt worden, um der
— ohnehin nicht seltenen — Verwechslung des Warmpreßgußverfahrens
mit dem Warmpreßverfahren nicht Vorschub zu leisten.
Um die Abbildungen unabhängig vom Text verständlich zu machen,
ist in sämtlichen Abbildungen der Kapitel I--IV eine einheitliche Be-
zeichnungsweise durchgeführt derart, daß alle wichtigeren Bauteile der
Gießmaschinen und Formen durchgehend durch die gleichen, auf
Seite XVI/XVII zusammengestellten und erläuterten Symbole bezeich-
net sind.
Es bleibt mir noch die angenehme Pflicht zu erfüllen, für die mir
von vielen Seiten gewährte Unterstützung bei der Durchführung meiner
Arbeiten meinen Dank auszusprechen. Diesen schulde ich an erster
Stelle meinen hochverehrten Lehrern, den Herren Prof. G. Schlesinger
und H. Föttinger, die mir vielfach Anregung und Rat gewährt haben.
Ebenso fühle ich mich tief verpflichtet gegenüber weiland Herrn
Dr. e. h. Ernst Huhn, der mein Führer in die technische Praxis war
und meine Arbeiten auf dem Sachgebiete dieses Buches in großzügiger
Weise gefördert hat.
Allen denjenigen Spritzgußfirmen, die mir Abbildungsmaterial und
sonstige Unterlagen zur Verfügung gestellt haben, möchte ich hier noch-
mals danken. Ebenfalls möchte ich hier meinen besonderen Dank zum
Ausdruck bringen für persönliche Unterstützung, insbesondere meinem
langjährigen technischen Mitarbeiter, Herrn Ing. W. Müller, dessen
reicher Werkstatterfahrung ich zahlreiche praktische Belege entnommen
habe, sowie den Herren Dr. M. Hansen, Dr. G. Wassermann und
Dr. W. Claus, die mich auf metallkundlichem Gebiete durch zahlreiche
Ratschläge und Hinweise — auch durch Anfertigung von Schliffbildern —
freundlich unterstützt haben, Herrn Dipl.-Ing. A. Lion, der mir bei den
redaktionellen Arbeiten in wirkungsvoller Weise behilflich war, und
Herrn Ing. G. Schröder sowie Fräulein Johanna Ernst, denen ich
für ihre verständnisvolle Durcharbeitung der zeichnerischen Unterlagen
sehr verpflichtet bin.
Der Buchherstellung des Verlages sei für die besondere Sorgfalt, die
der Fertigung des Buches, insbesondere des Abbildungsmaterials, zu-
gewendet wurde, mein Dank ausgesprochen.
Berlin, im Herbst 1932.
Dr.-Ing. Leopold Frommer.
Einf