VET-
dem
der
ern
VOT-
Iwie
an:
nsol
tigt
ıher
owie
ınen
bar
viel-
ıltet
LM;
150a
oder
. 8O-
zahl
ınen
nen-
ge-
nden
cha-
dar-
delt.
ıma-
nder
n zu
und
30d).
jeder
. 20)
; die
1 c;)
Die Bestandteile der Spritzgußform.
4. Die Grenzen der Herstellbarkeit von Hohlräumen
durch Kerne,
Der Herstellung von Gußstückhohlräumen durch Kerne sind Gren-
zen gezogen
a) in bezug auf die Abmessungen,
b) in bezug auf die Gestalt.
Zu a). Die thermische und mechanische Beanspruchung eines
Kernes wird mit abnehmendem Querschnitt immer ungünstiger. Kleine
Kerne werden rascher und weitergehend enthärtet als große; sie
unterliegen eher dem ‚Anlöten‘“ und Anfressen durch das Gieß-
metall und werden beim Zurückziehen leicht abgerissen. Bei Kernen
für Sacklöcher von geringem Durchmesser, die frei in das Guß-
material hineinragen, kommt dazu noch die Gefahr des Verbiegens, die
bei gleichem Durchmesser um so größer ist, je länger der eigentliche
Kern ist.
Unterhalb bestimmter, von der Art des Gießmetalls und der Länge
der Bohrungen abhängiger Grenzdurchmesser! ist es nicht mehr wirt-
schaftlich, Bohrungen mitzugießen, da die Herstellungskosten des
Gußstückes durch Kernstörungen stärker belastet werden als durch
die nachträgliche mechanische Herstellung der Bohrung.
Trotzdem unterschreitet man diese Grenzen manchmal, wenn ein
nachträgliches Bohren durch die Lage der Bohrung am Gußstück er-
schwert wird (vgl. Abb. 236), oder aus Gründen der Luftabführung.
In Hohlformteilen für Lappen und Ansätze des Gußstückes, die sich
senkrecht zur Trennfuge tief in die Formplatten hinein erstrecken, be-
deutet die Führungsfuge eines beweglichen Bohrungskernes mitunter
ein sehr willkommenes Hilfsmittel zur Entlüftung (vgl. S. 129). Daher
gießt man manchmal auch sehr schwache Bohrungen mit und nimmt
lieber öftere Kernstörungen in Kauf als das Einschließen von Luftblasen
im Gußmaterial, die beim nachträglichen Bohren zum Vorschein kom-
men. Unterhalb gewisser Grenzen wird das Mitgießen
von schwachen Bohrungen freilich auch technisch
unmöglich 1,
Für derartige kleine Löcher, die nachträglich ge-
bohrt werden müssen, gießt man mitunter die Zentrier-
ansenkung mit (K, in Abb. 33), so daß sie ohne An-
reißen und ohne Bohrvorrichtung gebohrt werden können. Indes
werden dabei, namentlich bei Gußstücken aus hochschmelzenden Le-
gierungen, die Bohrungen und Lochabstände nicht sehr genau, da
sich ein nicht in einer Bohrbuchse geführter Bohrer in einem Spritz-
! Richtwerte siehe Zahlentafel 8. Über einen Kunstgriff siehe Fußnote 1
S. 575.