Ing
ter
Ze,
Jar
bs-
ler
>ht
ger
bei
len
rm
wie
ich
3:20
ıB-
ch
ten
ie-
ist
Die Grundlagen für den Entwurf der Spritzgußform.
C. Die Grundlagen für den Entwurf der
Spritzgußform.
a) Der Einguß.
1. Allgemeines.
Unter der Eingußöffnung, meistens kurz „Einguß‘ genannt, ver-
steht man den in die Formplatten eingearbeiteten Hohlraum, der das
Gießmetall aus dem Spritzmundstück aufnimmt und in die Hohlform
für das eigentliche Gußstück hineinführt. Die Eingußöffnung kann in
sehr verschiedener Art angeordnet und ausgebildet werden; die wich-
tigsten, praktisch gebräuchlichen Eingußarten sind in den schematischen
Abb. 39--48 zusammengestellt. Dabei ist durchweg, ebenso wie in den
vorhergehenden Abbildungen, das eigentliche Gußstück durch enge,
das Eingußmetall durch weite Kreuzschraffur kenntlich gemacht.
Die Eingußöffnung besteht in den meisten Fällen aus drei ge-
wöhnlich der Gestalt nach deutlich unterscheidbaren Teilen: der Einguß-
bohrung E, dem Eingußsack E, und dem Anschnitt EZ, die die ent-
sprechenden Teile des Angusses am Gußstück, nämlich den Einguß-
zapfen G,, den Eingußsack @, und den Anschnitt G„ einformen. Die
Eingußbohrung EZ, deren Mündung beim Gusse am Spritzmundstück M
anliegt, leitet das Metall in den Eingußsack E,, der es an die Stellen
der Einformung heranführt, an denen die Einströmung in die eigent-
liche Hohlform erfolgen soll. Die Verbindung zwischen dem Einguß-
sack E, und der eigentlichen Hohlform wird durch den Anschnitt Eu
hergestellt. Bei Eingüssen dieser Art (Abb. 39--43, 47 und 48) muß
der Eingußsack über die ganze Anschnittbreite hin bis ganz dicht an
die eigentliche Hohlform herangeführt werden, damit der Strömungs-
weg durch den Anschnitt (wegen dessen meist sehr geringer Dicke d)
sehr kurz wird, und ferner, damit das Anschnittmetall durch die Wärme-
einwirkung des Eingußsackmetalles vor einer zu raschen, die Nach-
druckzeit zu sehr abkürzenden Erstarrung bewahrt wird. Bei den in
Abb. 44---46 dargestellten Eingußarten geht die Eingußbohrung ohne
Eingußsack unmittelbar in den Anschnitt über.
Das Angußmetall ist Abfall, der wegen der Verschlechterung beim
Durchlaufen durch die Maschine dem Neumetall nur bis zu einem be-
stimmten Höchstsatz wieder zugegeben werden darf, dessen Betrag vom
Grade der Verschlechterung abhängt, also für verschiedene Legierungen
sehr verschieden ist (vgl. S. 466ff. u. 579£.). Daher soll das Gewicht der
Angüsse, namentlich bei „empfindlichen“ Legierungen, gering gehalten
werden, damit nicht Metallschrott in unverwendbarer Menge abfällt.
Dies ist namentlich bei kleinen, leichten Gußstücken wichtig, da bei