Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

   
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Die Grundlagen für den Entwurf der Spritzgußform. 105 
stück zusammen aus der Deckformplatte nach hinten! zurückgezogen 
werden kann. Somit wird der zur Entfernung des Gußstückes erforder- 
liche Öffnungsweg der Form von. der Länge De £ 
des Eingußzapfens beeinflußt. Diese Länge N 
kann manchmal die der Eingußbohrung Mit Eingußmetall. RB 
übersteigen und zwar dadurch (Abb. 50), 
     
  
     
  
  
  
  
     
   
     
  
     
  
    
  
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daß infolge von zu niedriger Temperatur EEEEÄTEEEEEETTTEET TE 
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der Mundstückspitze auch in dieser nach SEEN ETT 
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dem Schusse Gießmetall erstarrt, das als 
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zylindrischer Zapfen @,, vom Durchmesser 2 
der Mundstückbohrung vorn am eigentlichen Eingußzapfen G, haftet. 
Dies ist bei der Bemessung der Weglänge der Formenschließbewegung 
zu beachten (vgl. S. 341f.). 
Indirekter Einguß. Der indirekte Einguß (Abb. 39--43) ist 
die im Vergleich zum direkten häufiger angewandte und bei mehr- 
facher Einformung (vgl. S. 140f.) die allein mögliche Ausbildungart des 
ungeteilten Eingusses. Sein kennzeichnendes Merkmal besteht darin, 
daß das Metall im Eingußsack E, eine Umlenkung um 90° erfahren 
muß. Nach der Lage der Eingußbohrung E gegenüber der Hohlform 
für das eigentliche Gußstück kann man drei Anordnungsarten des in- 
direkten Eingusses unterscheiden. 
Bei Anordnungen nach Abb. 39, die grundsätzlich für Gußstücke 
jeglicher Gestalt anwendbar (wenn auch nicht immer gleich vor- 
teilhaft) sind, sitzt die Eingußbohrung Z außerhalb des Gußstückes; 
Eingußsack E, und Anschnitt E, liegen an der Trennfuge und können 
an jede beliebige Stelle des äußeren Gußstückumfanges in der Trenn- 
fuge herangeführt werden. Der Anschnitt kann in beliebiger Weise 
ausgebildet werden; in der Regel erhält er jedoch die Gestalt einer 
breiten kurzen Rinne, so daß das Anschnittmetall am Rohgußstück 
die Gestalt eines langgestreckten, schmalen Bandes hat („bandförmiger“ 
Anschnitt). 
Bei den Anordnungen nach Abb. 40, 41 und 42, die nur für Guß- 
stücke mit einer größeren, durchgehenden Aussparung anwendbar 
sind, wird der Eingußzapfen innerhalb dieser Aussparung angeordnet. 
Auch in diesem Falle liegen Eingußsack E, und Anschnitt E, an 
der Trennfuge. Der Eingußsack kann entweder so gestaltet sein 
(Abb. 40), daß er das Gießmetall nur an einzelnen Stellen an den Um- 
fang der Gußstückaussparung heranführt, oder er kann als Rotations- 
körper ausgebildet sein (Abb. 41 und 42), so daß das Gußstück auf 
dem ganzen Umfang seiner Aussparung angeschnitten wird. Diese 
„innen liegenden“ indirekten Eingüsse werden insbesondere bei 
Gußstücken, deren Gestalt im wesentlichen der Grundform eines 
" Von der Eingußmündung aus gesehen. 
    
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
 
	        
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