Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

   
132 Die Spritzgußform. 
Form durch die sie umgebenden breiten Dichtungsflächen fest gegen 
die Außenluft abgedichtet wird. Die Vakuumrinne L, kann durch das 
Absperrorgan & mit einer Vakuumleitung /, verbunden werden, die zur 
Luftpumpe führt. 
Da bei diesem Verfahren zu Beginn der Einströmung des Metalles 
die Luft aus der Form nur teilweise abgesaugt ist!, muß ein Teil der in 
der Form verbliebenen (verdünnten) Luft von dem Gießmetall durch 
die Entlüftungsschlitze Z, hinausgedrängt werden. Daher müssen diese, 
ebenso wie bei Formen ohne Absaugung, unter Rücksichtnahme auf 
die Strömungsvorgänge und den zeitlichen Ablauf der Formauffüllung 
angeordnet werden. 
Jedoch dürfen die Formen, im Gegensatz zu denen ohne Absaugung, 
nur die in die Vakuumrinne ZL, mündenden Entlüftungsschlitze in der 
Trennfuge enthalten, wäh- 
rend alle anderen (ins Freie 
führenden) Fugen von Ein- 
  
  
  
satzteilen oder beweglichen 
Formteilen möglichst dicht 
gepaßt werden müssen, um 
die Wirkung der Absaugung 
nicht zu beeinträchtigen. 
  
  
3. Vollständige 
Absaugung vor jedem 
Schuß. 
In Abb. 63 ist eine Form 
schematisch dargestellt, die 
vor jedem Schusse vollstän- 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
dig evakuiert wird. Dieses 
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Abb. 63. Vakuum-Spritzgußform für Arbeitsverfahren mit Verfahren ist, wie auf 
vollständiger Absaugung vor jedem Schluß S, 229fL. ausgeführt wird, 
für das in Abb. 60 dargestellte Gußstück. 
(Die Dicke der Entlüftungsschlitze Z. ist stark übertrieben). 
a GeschlosseneForm im Schnitt, b Auswerfform in Ansicht. Legierungen anwendbar. 
Die Hohlform ist durch die 
Rinnen ZL, mit der Vakuumrinne L, verbunden, die durch das Ab- 
sperrorgan x mit der Vakuumleitung /, verbunden werden kann, die 
zur Luftpumpe führt. In diesem Falle brauchen die Schlitze L, nicht 
unter Rücksichtnahme auf die Strömungsvorgänge bei der Formauf- 
füllung angeordnet zu werden. Sie müssen lediglich so gelegt und be- 
messen werden, daß kein Metall in die Vakuumleitung gelangen kann. 
nur für niedrigschmelzende 
1 Vgl. 8.232. 
      
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
     
   
    
    
   
   
    
   
  
     
   
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