Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

    
   
   
   
    
    
    
    
    
  
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Die Spritzgußform. 
   
angeordnet werden, daß sie bei ungleichmäßiger Erwärmung der Form 
keine Zwängung erfahren. Jeder bewegliche Teil darf somit nur in der 
Formwandung selbst geführt sein (vgl. Abb. 70a), während er in den 
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b Falsche Ausführung. 
Bei Wärmeausdehnung der Auswerfformplatte (H,) 
a Richtige Ausführung. 
Durch Spiele in Sammelplatten wird Zwängung bei 
erfahren Kerne und Auswerfstifte eine Zwängung. 
Wärmeausdehnung der Auswerfformplatte (H,) 
vermieden. 
Abb.70. Richtiger und falscher Einbau der beweglichen Teile in Spritzgußform. 
übrigen Teilen der Form, durch 
die er hindurchgeht, Spiel 
haben muß. Wenn ein beweg- 
licher Formteil seinen Antrieb 
von einem Element erhält, das 
selbst außerhalb der eigent- 
lichen Formwandung geführt 
wird, so muß er mit diesem 
Antriebselement ‚‚pendelnd‘“ 
verbunden werden, d. h. so, 
daß er eine gewisse Bewegungs- 
freiheit behält, um denWärme- 
verschiebungen der Form- 
platte folgen zu können. Dies 
gilt ganz besonders für die Be- 
festigung der Auswerfer und 
der Kerne an den Sammel- 
platten, wofür Abb. 70a das 
Beispiel einer richtigen, Abb. 
70b das Gegenbeispiel einer 
falschen Anordnung zeigt. In 
Abb. 70a sind die Kerne K 
und K, in der Auswerfform- 
platte 7,, geführt; die Kern- 
sammelplatte %k,/k, ist durch 
die Bolzen k, in dem Aufspann- 
bock m geführt. Die Kerne sind 
mit beträchtlichem seitlichem 
Spiel in die Sammelplatte k,/k, 
eingesetzt. Die Auswerfstifte 
4A, die gleichfalls in der Form- 
platte 7, geführt sind, gehen 
durch die Kernsammelplatte 
mit reichlichem Spiel hin- 
durch und sind in die (durch 
Bolzen a, gleichfalls in dem 
Aufspannbock m geführte) Auswerfersammelplatte a,/a, ebenfalls mit 
reichlichem seitlichen Spiel eingesetzt. 
Wenn die Formplatte Z, sich im Betriebe stärker erwärmt und 
somit sich stärker ausdehnt als die Sammelplatten, so können bei 
  
  
  
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