Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

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146 Die Spritzgußform. 
beginn, so lange die Fugen der noch losen, beweglichen Teile merklich 
zur Entlüftung beitragen, dichtere Güsse ergeben als im laufenden 
Betriebe, nachdem die Führungsfugen durch das „Wachsen“ der be- 
weglichen Teile verengt sind. 
Wenn eine Formplatte sehr dick ist (vgl. z. B. H, in Abb. 20), 
so führt man die in ihr verschiebbaren Teile zweckmäßig nicht in der 
ganzen Bohrungslänge, um die Möglichkeiten des Festklemmens oder 
Fressens einzuschränken. Freilich darf die Führungslänge auch nicht 
zu gering sein, da sonst die Gefahr besteht, daß die Führungsfuge nicht 
abdichtet. Das Hindurchspritzen von Metall durch die Führungsfuge 
kann aber sehr lästige Betriebsstörungen zur Folge haben, namentlich 
wenn der Kern hinter der Führung eine Zahnstange trägt und das 
Metall in die Zahnlücken eindringt. 
Damit die gegenseitige Lage der beiden Formhälften (siehe Abb. 20) 
durch die Paßstifte (f,) in der Trennfuge ohne Zwängung ausgerichtet 
werden kann, soll nur die Auswerfform (HZ) an der sie tragenden Form- 
trägerplatte (d,) unverrückbar angebracht, die Deckform (V) dagegen 
am Formträger (an d,) durch Anklemmen befestigt werden, so daß 
sie nach der Auswerfform ausgerichtet werden kann. 
Die Herstellung der Form wird erleichtert und ihre Haltbarkeit 
wird erhöht, wenn solche Ecken und Absätze der Hohlform, die in das 
volle Form- und Kernmaterial eingearbeitet werden, nicht völlig scharf 
sein müssen, sondern wenigstens ganz kleine Hohlkehlen erhalten 
können. In manchen Fällen ist die Einarbeitung einer Hohlform in 
das volle Material ohne kostspielige Gravierarbeit technisch über- 
haupt nur möglich,: wenn kleine Hohlkehlen zulässig sind. Scharfe 
Querschnittsübergänge an abgesetzten Kernen ohne jedwede Auskeh- 
lung verursachen Kerbwirkungen, die namentlich bei langen, schwa- 
chen Kernen das Abreißen der Kerne bewirken können. Schon durch 
sehr kleine Hohlkehlen wird die Widerstandsfähigkeit solcher Kerne 
beträchtlich erhöht. Ebenso haben kleine Abrundungen an Form- 
kanten, durch die Hohlkehlen an dem Gußstück erzeugt werden, 
gewöhnlich die Folge, auch die Gußstücke gegen Rißgefahr widerstands- 
fähiger zu machen. 
Dagegen sind Abrundungen sehr unerwünscht in solchen Ecken der 
Hohlform, die durch zwei Formeinsatzteile oder durch eine Formplatte 
und ein Einsatzteil gebildet werden. Werden an solchen Stellen Ab- 
rundungen gefordert, so werden hierdurch die Einsatzteile ver- 
wickelter. 
  
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