Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

   
188 Die Spritzgußmaschine (Gießvorrichtung). 
wendungszweck darzubieten. Dies ist in den folgenden Abschnitten 
vorwiegend an Hand schematischer Darstellungen versucht worden. 
Zur Veranschaulichung des Zusammenhanges aller Teile und ihrer Funk- 
tionen sind im V. Kapitel einige vollständig durchkonstruierte, aus- 
geführte Gießmaschinen als Beispiele dargestellt. Damit soll jedoch, 
wie ausdrücklich betont sei, kein Werturteil (insbesondere gegenüber 
anderen, dort nicht gezeigten Ausführungen) ausgesprochen sein, zumal 
bei der Auswahl der dargestellten Konstruktionen außer der Betriebs- 
brauchbarkeit auch Rücksichten auf Beschränkungen des Veröffent- 
lichungsrechts sowie auf den Anschauungswert der Abbildungen in Be- 
tracht kamen. 
2. Die Einteilung der Spritzgußmaschinen. 
Die Einteilung der Spritzgußmaschinen kann entweder nach dem 
Anwendungsbereich oder nach Konstruktionsprinzipien erfolgen. Im 
Hinblick auf ihren Anwendungsbereich können die Gießmaschinen 
unterschieden werden 
l. nach der Art der Gußlegierung, 
2. nach der Größenordnung und dem Gestalttyp der Gußstücke, 
3. nach der Größenordnung der Stückauflage, 
4. nach der Art der Herstellungsobjekte, 
für die ein Maschinentyp jeweils bestimmt oder besonders gut ge- 
eignet ist. 
Zu 1. Die Eignung für bestimmte Gußlegierungen stellt die prak- 
tisch wichtigste und einschneidendste Umgrenzung des Anwendungs- 
bereiches einer Spritzgußmaschine dar. Faßt man die zur Zeit ge- 
bräuchlichen Spritzgußmetalle nach ihren wesentlichen Vergießeigen- 
schaften zu Legierungsgruppen zusammen, so lassen sich in der Haupt- 
sache vier Legierungsgruppen unterscheiden, nämlich: die niedrig- 
schmelzenden Schwerlegierungen (Blei-, Zinn- und Zinklegierungen), die 
Aluminiumlegierungen, die Magnesiumlegierungen und die Kupfer- 
legierungen. Diese Gruppen stellen sehr verschiedenartige Anfor- 
derungen an die Gießapparatur und fordern somit die Anwendung 
verschiedener Konstruktionsprinzipien für die günstigste Ausbildung 
der Gießvorrichtung, während die zu einer Legierungsgruppe gehörigen 
Metalle in ihren Vergießeigenschaften im wesentlichen übereinstimmen. 
Daher kann man die Gießmaschinen nach ihrer vorwiegenden Eignung 
für bestimmte Legierungsgruppen in die vier Gruppen der Spritzguß- 
maschinen für niedrigschmelzende Legierungen, der Aluminium-, der 
Elektron- und der Messingspritzgußmaschinen einteilen. Allerdings sind 
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
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