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212 Die Spritzgußmaschine (Gießvorrichtung).
Als Mittel zur Ausübung des Arbeitsdruckes auf das Gießmetall
kommen grundsätzlich die folgenden fünf Möglichkeiten in Betracht
(in Klammern sind die Bezeichnungen der entsprechenden ausge-
führten Gießmaschinentypen beigefügt):
1. ein unmittelbar auf das Gießmetall | _- i
einwirken eich (Kolbenspritzpumpen),
2. ein unmittelbar auf das Gießmetall |
einwirkendes komprimiertes Gas (Druckluftgießmaschinen),
3. ein mittelbar auf das Gießmetall ein- | ee een
wirkender Kolben (oder Gasdruck) | ie
4. eine in der Druckkammer ver-
dampfende oder verbrennende Sub- ; (Explosionsgießmaschinen),
stanz |
5. der Trägheitswiderstand des Gieß- | ; Ä
metalles gegen Beschleunigung | (Schleudergießmaschinen).
Jede dieser Methoden ist schon angewandt oder wenigstens irgend-
wann ernsthaft versucht worden; Eingang in die Spritzgußpraxis haben
indes nur die unter 1. bis 3. genannten gefunden, und zu ausgedehnter,
allgemeiner Anwendung sind überhaupt nur Kolbenspritzpumpen und
Druckluftgießmaschinen gelangt. Im folgenden werden die verschiedenen
Methoden der Druckerzeugung zunächst grundsätzlich nach ihren Aus-
führungsarten, Vor- und Nachteilen und Anwendungsbereichen erörtert.
Zu 1. Unmittelbar auf das Gießmetall einwirkender Kolben.
Die Gießmaschinen mit unmittelbar auf das Gießmetall einwirken-
dem Kolben (kurz als Kolbenspritzpumpen bezeichnet) sind nach dem
Wärmezustande der Druckkammer in Kolbenspritzpumpen mit ‚„war-
mer“ und in solche mit ,„kalter‘‘ Druckkammer zu unterscheiden
(vgl. S. 194 ff.). Während die erstgenannten, deren Wirkungsweise im
Prinzip schon in der Einleitung (8. 4£.) erläutert ist, die älteste Bauart
von Spritzgußmaschinen darstellen und seit jeher in weitestem Umfange
verwandt werden, sind Kolbenspritzpumpen mit „kalter“ Druck-
kammer erst in jüngster Zeit zur Betriebsbrauchbarkeit entwickelt
worden. Einige ausgeführten Kolbenspritzpumpen mit ‚warmer‘ Druck-
kammer sind auf 8. 388ff., solche mit ‚kalter‘ Druckkammer sind
auf S. 447 ff. dargestellt.
Nach der Art der Betätigung des Gießkolbens, die von Hand oder durch
mechanische, pneumatische oder hydraulische Antriebe mannigfacher
Art erfolgen kann, sind zahlreiche Konstruktionstypen zu unterscheiden.
In der Gestaltung des Druckverlaufes besteht weitgehende Freiheit.
Je nach der Ausbildung der Antriebsorgane des Gießkolbens kann der
zeitliche Verlauf des Betriebsdruckes einer jeden der drei in Abb. 18
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