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(vgl.
Die Konstruktion der Kolbenspritzpumpen. 247
nigung. Nun sind bei beschleunigter Ausströmung aus einem Druck-
gefäß mit mehreren Ausflußöffnungen die Beschleunigungen (und damit
die Geschwindigkeiten) des durch jede Öffnung ausfließenden Stromes
in sehr starkem Maße von den Querschnitten und reziproken Längen
der zu dieser Öffnung führenden „Stromröhre‘‘ abhängig. Hieraus er-
gibt sich für den Einfluß der Einlaßöffnungen C auf den Strömungs-
und Druckverlauf das Folgende:
Bei Druckantrieb geht der Gießkolben zunächst weit schneller
vorwärts, als es bei Nichtvorhandensein der Öffnungen C (unter sonst
gleichen Umständen) der Fall wäre. Dabei entweicht aber das von ihm
verdrängte Metall zum weitaus größten Teile mit hoher Geschwindig-
keit durch die Öffnungen C. Zur Beschleunigung dieses Stromes wird
ein großer Teil des vom Kolben ausgeübten Betriebsdruckes p, ver-
braucht, so daß das zur Gießform hin strömende Metall unter einem weit
niedrigeren Arbeitsdrucke steht und weit langsamer fließt, als wenn die
Öffnungen © nicht vorhanden wären. Im weiteren Verlaufe nehmen mit
fortschreitender Abdeckung der Öffnungen (© die durch sie entweichende
Ausflußmenge und der Druckabfall ab und damit gleichzeitig Pressung
und Strömungsgeschwindigkeit des zur Gießform hin fließenden Metal-
les zu.
Bei Geschwindigkeitsantrieb, bei welchem die Kolbenge-
schwindigkeit durch den Antriebsmechanismus zwangläufig vor-
geschrieben ist, hängt die Höhe des Betriebsdruckes p, von dem Wider-
stande ab, den das Metall der Bewegung entgegensetzt. Daher ist bei
Hubbeginn, solange die Öffnungen O freiliegen, der Betriebsdruck weit
geringer, als er — bei gleicher Kolbengeschwindigkeit — sein würde,
wenn die Öffnungen © nicht vorhanden wären. Von dem solcherart ver-
ringerten Betriebsdruck wird der Hauptteil wiederum zur Beschleunigung
des durch die Öffnungen © ausfließenden Metallstromes verbraucht.
Der Einfluß der Öffnungen C auf den Strömungsverlauf bei Hub-
beginn ist somit bei Geschwindigkeitsantrieb besonders groß. Man.kann
ihn jedoch dadurch teilweise ausgleichen, daß man (durch zweckmäßige
Gestaltung des Antriebsmechanismus) dem Gießkolben beim Hubbeginn
eine erhöhte Geschwindigkeit erteilt, die auf dem Hubwege h, all-
mählich bis auf den stationären Wert w, abnimmt, der bei abgesperr-
tem C zur Erzielung der erwünschten Einströmgeschwindigkeit w in die
Gießform erforderlich ist. Näheres hierüber wird später ausgeführt
(S. 275£.).
Inwieweit der Einfluß der Metalleinlaßöffnungen C auf die Auf-
füllung der eigentlichen Hohlform einwirken kann, hängt davon ab,
ob und um wieviel die Öffnungen C noch offen sind, wenn der Metall-
strom den Anschnitt Z, der Gießform erreicht (d.h. ob und um wieviel
h,>h,, vgl.z. B. Abb. 105/106). Dies hängt aber vornehmlich ab einer-