Die Konstruktion der Kolbenspritzpumpen. 261
des Maschinenrahmens gelagerte Nockenwelle a aufgekeilt, die
lediglich zur Kolbenbetätigung dient und von einer Transmissions-
welle a, nach Einrückung der Kupplung y in der eben (auf 8. 257)
beschriebenen Art bei jedem Arbeitsspiel um eine volle Umdrehung im
Uhrzeigersinne gedreht und dann durch einen (nicht mitgezeichneten)
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Abb. 105. Schema einer Kolbenspritzpumpe mit Antrieb des Gießkolbens durch Federkraft.
a/b In Ruhelage (Kolben in Gießanfangslage), e während des Druckhubes (die hinter der Gieß-
maschine liegende Gießform ist nicht angedeutet).
Abb. 106. Nockenprofil für Kolbenspritzpumpe nach Abb. 105, nebst zugehörigen Schaubildern des
Verlaufes von Betriebsdruck 2 (pg und pn) und ‚‚quasistationärer‘“ Kolbengeschwindigkeit! (wg, Wn)
während Druckhubes für zwei verschiedene Umlaufgeschwindigkeiten des Nockens.
a Nockenprofil neb«t Relativbahnen des Mittelpunktes o, der Laufroller gegen Nocken (2’—I—II—4'
für Winkelgeschwindigkeit &, ’—I’—II’—4 für Winkelgeschwindigkeit © =2 ® des Nockens).
b Betriebsdruck und Kolbengeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Kolben- für Winkel-
Hubweg (h), geschwindigkeit &
c Betriebsdruck in Abhängigkeit von Zeit (2),
d Betriebsdruck und Kolbengeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Kolben- für Winkel-
Hubweg (h), geschwindigkeit
e Betriebsdruck in Abhängigkeit von Zeit (r), o’ = 20
Abb. 107. Ungünstig gestaltetes Nockenprofil für Kolbenspritzpumpe nach Abb. 105, nebst zugehöri-
gen Schaubildern des Verlaufes von Betriebsdruck (pz) und „quasistationäıer“‘ Kolbengeschwindig-
keit (wy, w„) während Druckhubes (bei gleicher Federkıaft und Gießform, wie in Abb. 106 voraus-
gesetzt). Nachdruckdauer z, ist weit kürzer als bei Nocken nach Abb. 106a bei gleicher Winkel-
geschwindigkeit ® (vgl. Abb. 106c).
! Siehe 8. 251, Abs. 1.