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Druckkammer
Der Einströmvorgang. 9
Demnach treten bei jedem Spritzgußvorgang in der Gießform beide
Arten von Druck nacheinander auf; dennoch kann man in zahlreichen
Fällen nur eine von beiden vorwiegend zur Geltung bringen, wie später
begründet wird.
Tatsächlich kann das Spritzgußverfahren in sehr verschiedener Weise
ausgeübt werden, je nachdem der „Verdichtungsdruck‘‘ vorwiegend
aus der Einströmgeschwindigkeit des Metalles oder aus dem statischen
Nachdruck oder aus beiden nacheinander bestritten werden soll (vgl.
die Ausführungen über die verschiedenen Verfahrensarten, 8. 53ff.).
Es wird eine Aufgabe der nachfolgenden Abschnitte sein, darzulegen,
nach welchen Gesichtspunkten im Einzelfalle, entsprechend der jeweils
vorliegenden Gießaufgabe (insbesondere der Gestalt des Gußstückes),
die Auswahl zwischen den verschiedenen Verfahrensarten getroffen wird.
Ehe jedoch hierauf näher eingegangen werden kann, müssen zunächst
die Strömungsvorgänge in der Form einer genaueren Untersuchung
unterzogen werden.
Diesen Untersuchungen werden nun zunächst, um die Betrach-
tungen nicht zu verwirren, als Gußstücke Körper von einfachster Ge-
stalt zugrunde gelegt werden, insbesondere rechteckige Platten. Es sei
schon an dieser Stelle bemerkt, daß der Geltungsbereich dieser Betrach-
tungen sich natürlich nicht auf solche Gußstücke beschränkt, sondern
daß die dabei gewonnenen Ergebnisse sinngemäß auf alle Stücke an-
wendbar sind, die sich in den Hauptzügen ihrer Gestaltung dem Ge-
stalttyp eines solchen ‚‚Plattenkörpers‘“ nähern!.
b) Die Strömungsvorgänge.
Die oft beobachtete Tatsache, daß das Gießmetall bei manchen
Stücken zunächst an den Formwänden entlangeilt und auf diese Art
eine Außenhaut des Gußstücks erzeugt, bevor es beginnt, auch das
Innere der Formhohlräume aufzufüllen, hat zu der Vorstellung ge-
führt, daß sich der Metallstrahl unmittelbar nach seinem Eintritt in
die Form auf irgendeine Art und Weise teilt und, anstatt in der ihm durch
den Anschnitt vorgeschriebenen Richtung weiterzueilen, an den Wänden
entlangläuft. Eine anschauliche Darstellung von der Art, in der man
sich diese Strömungsvorgänge häufig vorstellt, liefert die Abb. 2, die
einem Aufsatz in der Zeitschrift ‚Machinery‘‘? entnommen ist. In dem
betreffenden Aufsatz wird diese Art der Einströmung wie eine Selbst-
verständlichkeit angegeben. Es wird dort nicht näher erklärt, was den
Metallstrahl veranlassen soll, beim Eintritt in die Form allen bekannten
physikalischen Regeln zuwider seine Richtung zu ändern, ohne daß
! Einen Versuch einer solehen Anwendung enthält die Arbeit des Verfassers:
„Der Spritzguß‘‘, Werkstattstechnik 1926, Heft 4 u. 6 auf $. 187ff.
2 Bd. 29, Nr. 9, S. 715, Mai 1923.