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Der Einströmvorgang. 11
mungsvorgänge anwenden. Dies ist immer dann gerechtfertigt, wenn die
zeitlichen Veränderungen, z. B. der Drücke, nur so langsam erfolgen, daß
ihnen die entsprechenden Veränderungen der Strömungsgeschwindig-
keiten in Zeitabständen ‚nachfolgen‘, die klein sind gegenüber der Zeit-
dauer, in der sich der Druck wesentlich ändert. Ein einfaches Beispiel
hierfür ist im folgenden Abschnitt besprochen und im (unmaßstäblichen)
Schaubilde in Abb. 4b schematisch dargestellt. In solchen Fällen soll im
folgenden der Strömungsvorgang der Einfachheit halber als ‚‚quasi-
stationär‘ bezeichnet werden. Dabei werden nun oftmals auch solche
Strömungsvorgänge als ‚quasistationär‘‘ betrachtet [und dement-
sprechend mittels der Gleichung (II) auf S. 665 rechnerisch behandelt]
werden, die, wie z. B. die Strömung des Metalles in einer Spritz-
gußform, im ganzen in einer überaus kurzen Zeit verlaufen und inner-
halb dieser Zeit sehr auffällige Veränderungen des Strömungs-
bildes aufweisen, die also von dem Bilde quasistationärer Strömungs-
vorgänge im eben definierten Sinne recht weit entfernt zu sein scheinen.
Dabei ist jedoch zu beachten, daß die ‚Schnelligkeit‘ oder ‚„Langsam-
keit‘ der Veränderung von Strömungsvorgängen in diesem Zusammen-
hange stets im Verhältnis zu der Größenordnung der ‚„Anlaufzeiten‘
einzuschätzen ist, in denen die Veränderungen der Strömungsvorgänge
den Veränderungen der Druckverhältnisse ‚‚nachfolgen‘“. Unter diesem
Gesichtspunkte können mitunter auch Strömungsvorgänge, die in
Zehntel- oder Hundertstelsekunden von Anfang bis zu Ende verlaufen,
in den einzelnen Zeitpunkten innerhalb ihres Ablaufes noch als ‚‚quasi-
stationär‘ angesehen werden.
ß) Ausfluß aus einem Druckgefäß (Ausflußformel,
Anlaufzeit, Strahlgestalt).
Es sollen nun die Strömungsvorgänge beim Ausfluß einer Flüssig-
keit aus einem kannenförmigen Druckbehälter (Abb. 3) betrachtet
werden, dessen Druckraumquerschnitt f, sehr groß gegenüber seinem
Ausflußquerschnitt f ist. Dabei ist hier, wie auch in allen folgenden
Berechnungen und Strömungsbildern dieses Buches, eine solche Ge-
staltung der Ausflußmündung vorausgesetzt, daß eine Strahlkontrak-
tion nicht in Betracht kommt.
Es sei zuerst der Fall behandelt, daß auf die zunächst ruhende Flüs-
sigkeit in dem Druckgefäß von einem bestimmten Zeitpunkt an ein
gleichförmiger Überdruck p einwirkt (siehe Schaubild Abb. 4a). Die
Flüssigkeit gerät von Beginn der Druckeinwirkung an in eine zunächst
beschleunigte Bewegung, wobei die Ausflußgeschwindigkeit W von 0
bis zu einem Höchstwert w, ansteigt, den sie nach Eintritt des ‚‚statio-
nären“ Strömungszustandes erreicht. Diese ‚‚stationäre Ausflußgeschwin-
digkeit‘ beim Überdruck p ergibt sich unter Annahme idealer Strömung