Arbeitsweise.
S. 665) zu:
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Der Einströmvorgang. 13
auf dem er eine kurze Zeit verbleibt, und hierauf nochmals ansteigt,
bis er einen konstanten Höchstwert erreicht. Das Schaubild zeigt nun,
daß, solange p merklich ansteigt (solange also die Strömung beschleu-
nigt ist), die Ausflußgeschwindigkeit w kleiner ist als w,; nach dem
Konstantwerden von p läuft die w-Kurve praktisch alsbald mit der
w,-Kurve zusammen. Man kann das gegenseitige Verhalten dieser Größen
in einer ungenauen, jedoch hier wohl zulässigen Annäherung anschau-
lich dahin ausdrücken, daß bei jeder Druckänderung die w-Kurve
gegen die w,-Kurve um einen gewissen mittleren Zeitabstand 7/ „ver-
schoben‘“ ist, der auch wieder als ‚Anlaufzeit‘‘ bezeichnet werden
könnte, oder mit anderen Worten: daß die Veränderung der Aus-
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Abb.4. Zeitlicher Strömungsverlauf beim Ausfluß aus Druckbehälter.
a Bei konstantem Überdruck p. b Bei zeitlich ansteigendem Überdruck p.
flußgeschwindigkeit der Druckänderung im Mittel um diesen Zeit-
abstand 7, „nachhinkt‘““. Die Größenordnung dieser Anlaufzeit 7;
erweist sich bei einer rechnerischen Nachprüfung als jeweils abhängig
von der Größenordnung des Druckes p, von der Steilheit des zeit-
lichen Druckanstieges und von dem Verhältnis 2
Beim Spritzguß, bei dem während des eigentlichen Gießvorganges
als ‚„Ausflußquerschnitt‘“ der ‚„Einströmquerschnitt“ f der Gießform
(vgl. 8.21) und als Druckraumquerschnitt der Querschnitt f, der
Druckkammer in Betracht kommen, ist die Anlaufzeit meistens von einer
überaus geringen Größenordnung. Es wird daher im folgenden oft-
mals die Anlaufzeit ganz vernachlässigt und dementsprechend die
Ausflußgeschwindigkeit stillschweigend ohne weiteres gleich dem ‚,‚sta-
tionären‘“ [dem jeweils herrschenden Überdrucke p nach der obigen
Gl. (1) entsprechenden] Werte w, angenommen, sofern nicht ausdrück-
lich anderes gesagt ist.
Die Gestalt des ausfließenden Strahles ist unmittelbar von dem
zeitlichen Druck- und Strömungsverlauf abhängig. Ist der Über-