ne
lle
uf
es
it
Der Formträger. 38
ist an der Gießmaschine — je nach der Art des Bewegungsschemas —
entweder verschiebbar oder kippbar gelagert oder aber starr befestigt.
Diese Bauart ermöglicht es bei richtiger konstruktiver Durchbildung
in jedem Falle, die oben unter a) und b) genannten Bedingungen in be-
friedigender Art zu erfüllen. Auch die Zugänglichkeit der Form ist bei
größeren Modellen in ausreichendem Maße gegeben. Bei kleineren Aus-
führungen dagegen können die Stehbolzen die Bedienung und Wartung
der Form merklich behindern (namentlich bei Konstruktionen mit
4 Stehbolzen), und zwar mit abnehmender Modellgröße in steigendem
Maße.
Somit sind die Bolzenrahmen-Formträger für größere Modelle als
die günstigste Ausführungsart anzusprechen, während sie zur Aus-
führung in kleineren Modellen weniger geeignet sind.
3. Die Winkelrahmen-Formträger.
Kleine Formträger für horizontale Spritz- und Formenschließ-
richtung werden vorzugsweise als Winkelrahmen-Formträger ausgebil-
det. Ein Beispiel einer solchen Konstruktion für ungeteilten Einguß
Abb.142. Winkelrah-
men-Formträger mit
gesonderten Steuer-
mitteln für Gesamt-
und Formenschließ-
bewegung
in schematischer
Darstellung.
a/b In Gießstellung,
ce in Ruhestellung.
mit gesonderter Betätigung von Gesamt- und Formenschließbewegung
ist in Abb. 142 schematisch dargestellt. Das kennzeichnende Merkmal
dieser Bauart besteht darin, daß die Stirnplatte d, , die die unbewegliche
Formhälfte trägt, und das Verschlußstück d, starr mit einer Grund-
platte d, zu einem Winkelrahmen verbunden sind, der auf dem Form-