Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
  
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Maschinen mit „warmer“ Druckkammer. 
und die Kupplung nach genau einer vollen Umdrehung selbsttätig 
wieder gelöst werden. Die Grundlagen der Konstruktion und Wirkungs- 
weise der Maschine sind aus den Strichzeichnungen Abb. 146a--h er- 
kennbar, die die Gießmaschine in schematischer Vereinfachung dar- 
stellen; die Gestaltung der ausgeführten Maschine ist aus den beiden 
Lichtbildern Abb. 146j/k ersichtlich. Eine konstruktive Abwandlung 
dieser Ausführungsart ist schematisch in Abb. 146i dargestellt. 
Die Gießvorrichtung befindet sich in einem Gehäuse 7, in dem der 
durch Brenner 2 beheizte Schmelzbehälter 3 gelagert ist. Dieser ist mit 
der Druckkammer 4 aus einem Stück gegossen, in deren Pumpen- 
zylinder der Gießkolben 5 arbeitet. Das Formträgerkonsol ist in den 
Strichzeichnungen a und e schematisch durch ein Gestell 48 angedeutet, 
auf dem die aus Deckform 49 und Auswerfform 50 bestehende Spritz- 
gußform in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert ist. Die Arbeits- 
bewegungen des Gießkolbens 5 werden bei der in Abb. 146a-—-h und 
j/k dargestellten Ausführungsart durch einen auf Welle J5 auf- 
gekeilten Nocken 14 gesteuert. Dieser wirkt auf die Nase 12 einer Quer- 
stange 11 ein, die durch die Stangen 10, Zugpuffer 8/9, Stangen 7 und 
Querjoch 6 mit dem Gießkolben 5 verbunden ist und durch die Druck- 
feder 13 ständig im Eingriff mit dem Nocken 14 gehalten wird. Wird die 
Nockenwelle 15 aus der in Abb. 146b dargestellten Ruhelage im Uhr- 
zeigersinn gedreht, so gleitet die ‚„Druckhubkurve‘‘ des Nockens 14 
über die Nase 12 und drückt diese und mit ihr den Gießkolben 5 nach 
unten. Sobald die Gießform vollgefüllt ist und der Gießkolben durch das 
vor ihm gestaute Gießmetall gebremst wird, werden bei dem Weiter- 
gange von 11 und 10 nach unten die Pufferfedern 9 zusammengedrückt. 
Wenn der Nocken 14 den größten Teil eines Umlaufes vollführt hat und 
seine „Rückhubkurve‘ auf die Nase 12 aufläuft, wird das Gestänge 10/11 
durch die Federspannung angehoben und hierdurch zunächst eine 
Wiederausdehnung der Pufferfedern 9 und dann durch Feder 13 die 
Rückführung des Gießkolbens 5 in seine Anfangslage bewirkt. 
Bei der in Abb. 146i dargestellten Abwandlung dieser Konstruktion 
wird der Rückhub des Kolbens, anstatt durch eine Rückzugsfeder, 
durch einen besonderen, auf Welle 15 angeordneten Rückhubnocken 51 
bewirkt (vgl. auch 8. 279ff.), der mit der Nase 55 einer zweiten, mit 
den Stangen 10 starr verbundenen Querstange 52 im Eingriff steht. 
Die Einrückung des Antriebes für die Dauer des Arbeitsspieles und die 
selbsttätige Ausrückung bei dessen Ende werden in folgender Art bewirkt: 
Auf der Nockenwelle 15 sitzt die von der Hauptantriebswelle 56 ge- 
triebene, ständig umlaufende Riemenscheibe 16 lose. Neben dieser ist auf 
Nockenwelle 15 eine Muffe 17 aufgekeilt, in der ein Kupplungsbolzen 18 
in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist. Dieser Kupplungsbolzen 
enthält eine Druckfeder 19, die mit einem Ende an einer an Muffe 17 
  
 
	        
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