20 Betrachtung des Einströmvorganges und der Richtlinien für die Arbeitsweise.
eine solche Art der Formtrennung vorausgesetzt, die es gestattet, die
Hohlform an ihrer Oberseite sowie an ihren beiden Längsseiten (in
Ebene e und Ebene £) mit gegeneinander und gegen die ‚„Hauptebe-
nen“ & und ß des Anschnittes Z, versetzten Entlüftungsrinnen zu ver-
sehen.
Die Formtrennung nach Abb. 9 erscheint auf den ersten Blick recht
verwickelt und werkstattechnisch sehr ungünstig, namentlich für ein
so einfaches Gußstück. Tatsächlich könnte man natürlich, wenn es
sich wirklich nur um die Herstellung der in Abb. 8 dargestellten
Rechteckplatte handelte, durch eine andere Lage und Gestaltung des
Anschnittes die Art der Formtrennung wesentlich vereinfachen. Die
Formtrennung nach Abb. 9 ist jedoch hier gewählt, um die nachfolgen-
den Betrachtungen dadurch, daß der Luftabfluß an beiden schräg
gegenüberliegenden Kanten gleichmäßig erfolgen kann, soweit als mög-
lich zu vereinfachen. Überdies sei hier ausdrücklich daran erinnert, daß
es sich bei diesen und allen nachfolgenden Betrachtungen ja nicht um
die Rechteckplatte nach Abb. 8 an und für sich handelt, sondern daß
sich diese Überlegungen auf alle die Gußstücke beziehen, deren Grund-
form sich dem. Typus einer Rechteckplatte (bzw. eines aus derartigen
Platten zusammengesetzten Körpers) nähert.
ß) Die Strömungsvorgänge zu Beginn der Einströmung.
Wenn in die in Abb. 9 dargestellte Hohlform, deren Anschnitt E,
und Eingußsack E, im Verhältnis zum Eingußzapfen E sehr breit sind,
Metall hineingespritzt wird, so lassen sich zeitlich zwei Phasen des
Einströmungsvorganges unterscheiden, die sich im Strömungsverlaufe
grundsätzlich voneinander abheben:
Strömungsverlauf zu Beginn der Einströmung. Im ersten
Augenblick der Einströmung fließt das Metall aus der Mundstücköff-
nung M als kreisrunder Freistrahl mit hoher Geschwindigkeit aus (siehe
Abb. 10), durcheilt den Einguß EZ, ohne ihn sofort voll zu füllen, und
verteilt sich beim Aufschlag auf den Verteilerkern K in dreidimen-
sionaler Strömung nach allen Richtungen hin. Der obere Teil dieses
Strahles wird an der Wand ß nach oben hin umgelenkt. Er durchströmt
den Eingußsack E, in der in Abb. 10 angegebenen Weise, wobei die
Stromlinien ähnlich verlaufen dürften wie die in Abb. 10b gestrichelt
eingetragenen, mit 9 bezeichneten Kurven. Der Strahl breitet sich also
in diesem ersten Augenblicke der Einströmung in seiner (zu « und ß
parallelen) ‚‚Hauptebene‘‘ nach beiden Seiten hin aus und schlägt in
Richtung dieser Hauptebene auf die Formwandungen 6—7 und 9-8
auf, an denen Teile von ihm auch ein Stück entlanglaufen. Dabei ist
die Geschwindigkeit, mit der das Metall in die Hohlform gelangt, sehr
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