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Der Einströmvorgang. 21
viel geringer als seine Ausflußgeschwindigkeit aus dem Mundstück, da
die (von der Geschwindigkeit abhängigen) Strömungsverluste im Ein-
guß während dieser Zeit sehr hoch sind.
Strömungsverlauf nach Vollfüllung des Eingußsackes.
In der eben besprochenen Art kann die Strömung jedoch nur während
einer sehr kurzen Zeit verlaufen, nämlich nur, solange der Metallstrom
die Eingußöffnung (E, E, und E,) nicht über ihren ganzen Querschnitt
hin ausfüllt. Nun beginnt aber die Eingußöffnung, sobald das erste
Metall sie durcheilt hat, alsbald sich vollzufüllen, da durch den An-
schnitt im ersten Augenblick weniger Metall abströmt, als durch die
Mundstücköffnung zufließt, und zwar im Verhältnis um so weniger, je
kleiner der Durchflußquerschnitt f des Anschnittes im Verhältnis zu
dem des Spritzmundstückes ist!.
Von da an wird die Strömungsgeschwindigkeit des aus dem Mund-
stück ausfließenden Metalls im Eingußsack sehr stark verringert und
zum Teil in Druck, zum andern Teil durch Reibung (vornehmlich in-
folge der an. den Erweiterungsstellen auftretenden Wirbel) in Wärme
verwandelt. Von dem Augenblick an, in dem die Eingußöffnung voll-
gefüllt ist (Abb. 11), liegt der freie Ausströmquerschnitt (d. h. der
Querschnitt, in dem der Metallstrahl zum Freistrahl wird) nicht mehr
an der Mundstücköffnung, sondern im Ausflußquerschnitte des An-
schnittes, der im folgenden (unter dem Gesichtspunkte der Einströmung
in die eigentliche Hohlform) stets „Einströmquerschnitt‘“ genannt wird
und in den Abbildungen einheitlich mit f bezeichnet ist. Zur Veran-
schaulichung der weiteren Strömungsvorgänge kann man das gesamte
Strömungssystem zwischen der Druckkammer und der eigentlichen
Hohlform (Steigkanal, Mundstückbohrung und Eingußöffnung) als
einen einheitlichen Leitungsstrang von wechselndem Durchflußquer-
schnitt mit einem Mündungsquerschnitt f betrachten und auf dieses
System die Kontinuitätsgleichung und die Bernoullische Gleichung an-
wenden [Gl. (I) und (II) auf S.664f.]. Dabei sind die Strömungsverluste
in diesem Leitungsstrange wesentlich geringer als vor der Vollfüllung des
Eingusses; sie können vernachlässigt werden, wenn der Einströmquer-
schnitt f gegenüber den Querschnitten von Mundstücköffnung, Einguß-
bohrung und Eingußsack klein ist, wie es bei Gußstücken mittlerer
Größe bei richtiger Eingußgestaltung meistens der Fall ist!. In diesem
Falle kann man näherungsweise so rechnen, als ob im Eingußsack die
Strömungsgeschwindigkeit gleich Null und der hydrostatische Druck
' Daß in Abb. 10-17 der Mündungsquerschnitt des Spritzmundstückes M
kleiner dargestellt ist als der Einströmquerschnitt f des Anschnittes, beruht
natürlich nur auf der Unmaßstäblichkeit dieser schematischen Darstellungen, auf
die hier ausdrücklich hingewiesen sei.