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Maschinen mit ‚„‚warmer‘“ Druckkammer. 497
Die Gießvorrichtung wird umschlossen von einem mit Isoliermauer-
werk 2 ausgekleideten kastenförmigen Gehäuse I, das eine gußeiserne
Rahmenplatte 5 trägt, die dem Schmelzbehälter 6, den Trag- und
Steuerorganen der Tauchdruckkammer 7 und der Formträger-Stirn-
platte 51 zur Lagerung dient. Die Beheizung erfolgt durch einen (nicht
mitgezeichneten) Brenner, der vor der Öffnung 3 sitzt; die Rauchgase
werden durch den Abzug 4 abgeführt.
Zur Aufhängung der Tauchdruckkammer 7 trägt die Rahmen-
platte 5 zwei vordere Lagerböcke 13 und zwei hintere Lagerböcke 18.
In den Böcken 13 ist eine Kurbelwelle 12 gelagert, auf deren (an Kurbel-
wangen 10 sitzendem) Kurbelzapfen 11 die Tauchdruckkammer 7 mit
dem hakenförmigen Kopf 11’ ihrer vorderen Tragrippe aufgehängt ist.
Die Böcke 18 tragen eine Achse 16, auf der zwei Gelenkstangen 14
gelagert sind; diese tragen am unteren Ende einen Bolzen 15, auf dem
die Druckkammer mit zwei hinten an sie angegossenen hakenförmigen
Ansätzen 15’ ruht (siehe Abb. 154g). In den Köpfen der Gelenkstangen 14
sind die Lager für Achse 16 mittels Stellschrauben 17 verstellbar, wodurch
die Feineinstellung des Spritzmundstückes nach dem Einguß der Form
bewerkstelligt werden kann.
Zur Steuerung und Verriegelung dient ein auf Welle 23 auf-
oekeilter Kniehebel 21, dessen gabelförmige Schubstange 19 an dem
Bolzen 15 angelenkt ist. Das Kniehebelsystem ist so angeordnet, daß
bei seiner Totlage die Druckkammer 7 gerade in Gießstellung steht.
Um eine Regelung der Kraft, mit der dabei das Spritzmundstück: 8 an
die Eingußmündung angepreßt wird, zu ermöglichen, ist der Lager-
bock 25 der Kniehebelwelle 23 auf Rahmenplatte 5 in der Längsrich-
tung verstellbar festgeklemmt; als Widerlager dienen die Stellschrau-
ben 27. Ein unzulässiges Durchknicken des Kniehebelsystems über die
Totlage hinaus wird durch eine im Hebel 21 sitzende Stellschraube 22
verhindert, die in der Gießstellung an die Schubstange 19 anschlägt.
Die Betätigung der Tauchbewegung erfolgt von Hand mittels der
Hebel 73 und 24, von denen der eine auf Kurbelwelle 72, der andere auf
Kniehebelwelle 23 aufgekeilt ist.
Die Druckkammer ist durch eine Gelenkrohrleitung 28 mit dem
Druckluftsteuerorgan verbunden, dem die Druckluft durch die starre
Rohrleitung 71 zugeführt wird. Das Druckluftsteuerorgan (siehe
Abb. 154f) besteht aus einem Ventilgehäuse 29, in dem ein auf Sitz-
fläche 37 dicht passendes, durchbohrtes Tellerventil 30 angeordnet ist,
dessen Schaft einen zylindrischen Bund trägt, der in einer Laufbohrung
der Kammer 35 abdichtend geführt ist. Die Bohrung des Ventils 30
wird durch ein kleines, in ihr geführtes Ventil 32 gesteuert, das unter
der Einwirkung einer Druckfeder 34steht. In der Ruhestellung (Abb. 154a
und f) wird durch den Feder- und Luftdruck das Ventil 32 an das
Ventil 30 und dieses an seine Sitzfläche 31 fest angepreßt, so daß die