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Der Einströmvorgang. 31
keit w, kann daher schon auf einer kurzen Strecke so weit vermindert
werden, daß sie geringer wird als die Staugeschwindigkeit! w,,, so daß
sie schließlich von dem Stau überholt werden. Sie dürfen bis dahin (bei
richtiger Arbeitsweise) nur so weit abgekühlt sein, daß sie mit den
heißen, noch vollkommen flüssigen Metallmassen des Staues zu einem
einheitlichen Ganzen verschmelzen können. Ist diese Bedingung
nicht erfüllt, werden also infolge von fehlerhafter Bemessung der Strahl-
dicke und -geschwindigkeit oder der Arbeitstemperaturen die voreilen-
den Metallmassen stellenweise vorzeitig so weit abgekühlt, daß sie mit
dem nachkommenden übrigen Gußmaterial nicht mehr vollständig
verschmelzen können, so führt dies zur „Schieferung‘“, d.h. zur Bil-
dung dünner Blättchen an der Oberfläche des fertigen Gußstückes, die
sich teilweise ablösen lassen, wodurch das Gußstück Ausschuß wird 2.
Die Strecke, welche die primär vorgeeilten Metallmassen an den
Formwandungen entlanglaufen, bis sie von dem Stau eingeholt werden,
soll im folgenden als ‚„‚Voreilung‘‘ (v, in Abb.13d) bezeichnet werden.
Ist (bei hoher Einströmgeschwindigkeit W) die Dicke des einlaufenden
Strahles d (und somit auch die der Halbstrahlen d,) groß, so können
die Vorgänge in verwickelterer Weise verlaufen. Zunächst ist die Ein-
wirkung der Reibung und Abkühlung dann wesentlich schwächer,
so daß die Halbstrahlen eine geringere Bremsung erfahren und die
Voreilung in jedem Falle bedeutend größer ist als bei dünnem Strahl.
Es ist aber auch möglich (und praktisch eigentlich immer zu erwarten),
daß bei großer Strahldicke d, nicht alles vorgeeilte Metall längs den
Wandungen 2—1 und 3—4 weiterströmt, sondern ein Teil des Me-
talles von den Wandungen abspritzt. Denn je dicker die Halbstrahlen
sind, in desto stärkerem Maße treten in ihnen auch während des Ab-
laufens längs der Wandungen Turbulenzerscheinungen auf, die ein
teilweises Auseinanderstieben des vorgeeilten Metalles bewirken können.
Sobald der Stau die vorgeeilten Halbstrahlen überholt hat, ver-
läuft die weitere Formauffüllung nach Abb. 13d. Im vorderen Teile
des Staues vollführt das Metall ziemlich regelmäßige Wirbelbewegungen,
wobei vornehmlich zu beiden Seiten des Strahles zwei ‚Wirbelwalzen“ R
zur Ausbildung gelangen. Der Kern des Metallstrahles schießt tief in
den Stau hinein, wobei seine Stromlinien in der dargestellten Art aus-
einandertreten.
! Unter der Staugeschwindigkeit soll diejenige Geschwindigkeit W,,(Abb.13c--d)
verstanden werden, mit der die freie Oberfläche F,, des Staues in der Richtung
von 2—3 nach 1—4 hin fortschreitet. Im Falle der Abb. 13d ist im Mittel
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° Vgl. die Ausführungen über die „Schieferung‘“ auf $. 479, siehe auch
Abb. 229.
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