Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

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1:22; 
Die gegenwärtig im Spritzguß verarbeiteten Legierungen (Al-Leg.). 571 
auch die in der Schmelze suspendierten Oxyde durch Flotation an die 
Oberfläche gebracht, wo sie metalltrocken abgeschöpft werden können. 
Umschmelzmetall aus den Abfällen der Spritzgußfabrikation wird 
in manchen Fällen zweckmäßigerweise, bevor es dem Neumetall zuge- 
setzt wird, einer Enteisenung durch Abstehen unterzogen. Näheres 
hierüber wird auf S. 581 ausgeführt. 
b) Die Gießvorrichtung. 
Die Gestaltung der Gießvorrichtung wird vorwiegend bestimmt 
durch die Rücksichten auf den Angriff des Eisens durch das flüssige 
Metall; daneben muß auch für die Vermeidung von Gasaufnahme Vor- 
sorge getroffen werden. 
Natürlich ist es ganz unmöglich, Aluminiumlegierungen etwa in 
Kolbenspritzpumpen von der Art, wie sie für niedrigschmelzende Legie- 
rungen angewandt werden, zu verspritzen. Da alle mit dem festen 
Metall in Berührung kommenden Teile in ganz kurzer Zeit angefressen 
werden, müßten bald alle ineinander geführten Teile festsitzen und alle 
gegeneinander abdichtenden Teile undicht werden. Die Konstruktion 
von Gießmaschinen, mit denen Aluminiumlegierungen im laufenden 
Betriebe verspritzt werden können, wurde erst möglich, als man sich 
entschloß, grundsätzlich neue Wege zu gehen. 
Als wichtigster Schritt ist die Einführung von Druckluft als Treib- 
mittel anzusehen, ein Schritt, der jedoch, wie schon früher erwähnt, 
erst nach Überwindung vieler Bedenken und Vorurteile getan wurde. Von 
den zahlreichen seither konstruierten Typen von Druckluftgießmaschinen 
haben diejenigen die höchste Betriebssicherheit beim Verspritzen von 
Aluminiumlegierungen, die innerhalb des Metallbades keinerlei inein- 
ander geführten oder gegeneinander abdichtenden Teile enthalten. 
Diese Bedingungen sind in vollem Umfange bei den Tauchgieß- 
maschinen (vgl. 8. 326ff.) und bei den Überfüllmaschinen (vgl. S. 322ff.) 
verwirklicht. Tauchgießmaschinen sind heute als die typischen Alu- 
miniumspritzgußmaschinen anzusehen; daneben finden neuerdings in 
steigender Zahl auch Überfüllmaschinen Verwendung. Dagegen sind 
Badventilmaschinen zum Verspritzen von Aluminiumlegierungen wenig 
geeignet (vgl. S. 319f£.). 
Außer Druckluftgießmaschinen sind auch indirekt wirkende Kolben- 
spritzpumpen mit flüssigem Blei als Drucküberträger zum Verspritzen 
von Aluminiumlegierungen konstruiert worden. Diese Maschinen, die 
in einigen Spritzwerkstätten praktisch angewandt werden, sind auf 
S. 216ff. und 444ff. eingehend besprochen, daher soll hier nicht näher 
auf sie eingegangen werden. 
In jüngster Zeit geht man in manchen Spritzwerkstätten dazu über, 
kleinere bis mittelgroße Al-Spritzgußteile auch auf Kolbenpumpen mit 
 
	        
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