jeitsweise.
ilung im
kes sind
aren (Li-
auf jeder
Jauf des
sten, im
er maxi-
im Auf-
ıllischen
fast ge-
die Flüs-
digkeit W
2
uck vom
srhältnis-
sobare N
ceit unter
Dr
ttelt. In
en Stau-
ich oder
äumliche
streibung
‚uffüllung
ı Drucke
tichtung
d.h. des
sn Stelle.
ler freien
von ge-
und zwar
h leichter
ht in das
iden ist,
ässigungen.
‚, wenn die
hit werden.
Der Einströmvorgang. 37
hängt die Dichtheit und Blasenfreiheit der Spritzgußstücke wesentlich
davon ab, ob bei der Zähflüssigkeit des Metalles und der geringen ver-
fügbaren Zeit die Druckverteilung im Stau ein rechtzeitiges Heraus-
treiben dieser Luftblasen aus dem Metall gewährleistet. Daher soll
jetzt die räumliche Druckverteilung während der Einströmung — zu-
nächst wieder für reibungsfreie, ideale Strömung — untersucht werden.
Dabei soll von dem durch die Schwerkraft verursachten Druckgefälle,
das für die Verhältnisse beim Spritzguß unwesentlich ist, von vorn-
herein abgesehen und die Betrachtung auf die Verteilung des Strö-
mungsdruckes beschränkt werden.
In Abb. 14 sind das Strömungsbild! und die Druckverteilung dar-
gestellt, die sich bei idealem Strömungsverlaufe bei der stationären
Einströmung eines zweidimensionalen Freistrahles in einen Sackhohl-
raum ergeben.
Die mit 9,, %,, bezeichneten Kurven stellen die Stromlinien
dar, die Isobaren sind mit n,, 7g, ... bezeichnet. Die Richtung des
größten Druckgefälles (des Druckgradienten) steht in jedem Punkte
auf der durch ihn gehenden Isobare senkrecht. Die Druckgradienten
aller Punkte der Ebenen A—B und A’—B’ liegen in diesen Ebenen
und sind der Einlaufrichtung des Strahles parallel und entgegen-
gesetzt gerichtet. Abb. 14b zeigt den Verlauf des Strömungsdruckes
in der Ebene A—B (bzw. A’—B’) über die Staulänge hin. Das Druck-
gefälle wächst vom hinteren Ende des Sackhohlraumes nach der freien
Oberfläche F,, des Staues hin sehr erheblich; d. h. eine Luftblase wird
mit um so größerer Beschleunigung aus dem Stau herausgedrängt, je
näher sie seiner freien Oberfläche liegt?. Die hierbei auftretenden Be-
schleunigungen sind bei den im Spritzguß üblichen Einströmungsge-
schwindigkeiten sehr erheblich; bei den in Abb. 14 zugrunde gelegten
Verhältnissen liegt das Druckgefälle im vorderen Teile des Staues in
der Größenordnung von mehreren kg/cem? je Zentimeter (gegenüber
dem Druckgefälle von 1 kg/em? je 10 m in ruhendem Wasser).
2. Die Druckverteilung bei der wirklichen Einströmung mit
Reibungs- und Wirbelverlusten.
Es soll nun die Druckverteilung bei der wirklichen Einströmung
betrachtet werden. Dabei sollen die Untersuchungen wieder auf den
! Das Strömungsbild und die Druckkurve in Abb. 14 sind absichtlich verzerrt
gezeichnet. Um die Druckverteilung über die Länge des Staues hin deutlich zu
machen, ist die letztere im Vergleich zu den übrigen Abmessungen vergrößert.
® Bei idealer Strömung müßte eine solche Luftblase entweder von vornherein
in der Flüssigkeit enthalten gewesen sein oder künstlich hereingebracht werden,
da ein Mitreißen von Luft ins Innere hinein bei idealer stationärer Strömung
nicht stattfinden würde.