38 Betrachtung des Einströmvorganges und der Richtlinien für die Arbeitsweise.
Fall quasistationärer Strömungsvorgänge beschränkt werden (vgl. 8. 10f.),
so daß also alle Stoßdrücke, wie sie bei zeitlichen Änderungen des
Strömungszustandes auftreten können, außer Betracht bleiben. Nur
erwähnt sei, daß solche Stoßdrücke Momentanwerte von sehr erheb-
licher, die Strömungsdrücke im quasistationären Zustande weit über-
treffender Größenordnung erreichen können.
Im quasistationären Strömungszustande kann man sich, sobald die
Wirbelbildung einsetzt und der Stau zu wachsen beginnt, nach dem
früher (auf S.32) Gesagten den Stau in 2
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zwei Zonen unterteilt denken (Abb. 13d, HsHrr 2
Rec
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15a und 15c): die Wirbelzone (von der
Länge r) und die Stauzone (von der . e x
Länge Ss). TAI
a) Der Druck in der Stauzone. Aa
Zunächst soll der Druck in der Stau- 24 \ a L
zone untersucht werden. Der Druck et
verteilt sich über den beaufschlagten ec
: R nn: ER Abb.14. Strömungsbild und Druckver-
Querschnitt F} schon in mäßiger Tiefe teilung bei Umlenkung eines idealen,
sehr gleichmäßig. Man kann daher an- ne in einem
nehmen, daß der Strömungsdruck in a Strömungsbild, b Druckverteilung
5 z x in Schnittebene A-B.
der Stauzone über den Querschnitt hin
nahezu konstant ist, so daß er aus dem Impulssatz leicht berechnet
werden kann.
Wenn man voraussetzt, daß die gesamte einlaufende Flüssigkeit
im Stau verbleibt (Abb. 13d und 15e), ergibt sich der gesamte Aktions-
druck f, den der Strahl vom Querschnitt @ und der Geschwindig-
keit w auf den Stau ausübt, aus Gl. (III) auf S. 665 mit den auf
S. 668 oben angegebenen Näherungen zu
En e
P= er Ve, (3)
Bei Annahme gleichmäßiger Druckverteilung über den Querschnitt F}
ergibt sich der mittlere hydrodynamische Flüssigkeitsdruck p, in der
Stauzone (als Überdruck) zu
P
Pr = F’ (4)
somit ist
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Wenn, wie es beim Spritzguß meistens der Fall ist, der Strahl-
querschnitt p im Vergleich zum Hohlraumquerschnitt f, sehr klein
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