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Die gegenwärtig im Spritzguß verarbeiteten Legierungen (Al-Leg.).. 585
Somit liegen die Grenzen, die der Fe-Gehalt mit Rücksicht auf die
mechanischen Eigenschaften nicht überschreiten soll, bei den Cu-Al-
Legierungen und bei den Si-Al-Legierungen mit mäßigem Si-Gehalt
(—-5% Si) in einer Höhe, die im praktischen Betriebe mit guten Druck-
luftgießmaschinen ohne besondere Aufwendungen innegehalten werden
kann. Allerdings ist bei Gußstücken, die im Gebrauche besonders un-
günstigen chemischen Einwirkungen (Korrosionsbeanspruchungen)
unterworfen werden, manchmal ein wesentlich geringerer Eisengehalt
erwünscht. In diesem Falle muß beim Arbeiten mit Druckluftgieß-
maschinen der anfallende Schrott zum Teil bei Herstellung anderer Guß-
stücke aufgearbeitet werden, sofern es sich nicht um sehr schwere Guß-
stücke handelt.
Beim Verspritzen von Silumin auf Druckluftgießmaschinen muß
man bei Gußstücken, die im Gebrauche höheren mechanischen oder
chemischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, die Zugaben von Abfall-
metall besonders vorsichtig bemessen, da ja Silumin einerseits höchst
begierig Eisen aufnimmt, anderseits schon durch eine mäßige Fe-An-
reicherung ungünstig beeinflußt wird. Bei kleineren Stückgewichten
ist man nicht selten gezwungen, den anfallenden Schrott durch Zu-
legieren zu anderen, Si-ärmeren Legierungen aufzuarbeiten, die hin-
sichtlich des Fe-Gehaltes weniger ‚empfindlich‘ sind.
Für Kolbenpumpen mit ‚„kalter‘‘ Druckkammer (,Warmpreßguß-
maschinen‘), in denen ja das Gießmetall keine nennenswerte Anreiche-
rung mit Fe erfährt, haben die vorstehenden Ausführungen natürlich
keine Geltung*.
6) Gebrauchseigenschaften.
a) Gefügebeständigkeit, Festigkeitseigenschaften und Leitfähigkeit.
- Sämtliche in Zahlentafel 16 aufgeführten Aluminiumspritzgußlegie-
rungen sind bei Zimmertemperatur praktisch! völlig gefügebeständig;
sie erfahren also ohne äußere Einwirkungen im Laufe der Zeit keine
praktisch merklichen Größen- oder Festigkeitsänderungen. Gleichwohl
* Bei diesen Maschinen werden die Untergrenzen der Stückgewichte — außer
durch die Wirtschaftlichkeit — vornehmlich durch die Oxydation des Gießmetalles
beim Wiedereinschmelzen der Preßreste und Eingüsse bestimmt.
1 Allerdings können abgeschreckte Cu-Al-Legierungen auch beim Lagern bei
Zimmertemperatur winzige Veränderungen erfahren, die jedoch nur mit feinsten
physikalischen Meßmethoden feststellbar und daher praktisch völlig belanglos
sind. So fand z.B. Igarasi, daß eine Legierung mit 4% Cu, 96% Al, die von
500° C in Wasser abgeschreckt war, beim Lagern bei Zimmertemperatur um etwa
0,004% linear schrumpfte (vgl. Meißner: Die Veredelungsvorgänge in vergüt-
baren Aluminiumlegierungen, Z. V.d.I. Bd. 70, S. 391. 1926). Bei in der Gieß-
form abgeschreckten Gußstücken können naturgemäß nur Veränderungen von
noch geringerer Größenordnung auftreten.