tlich
An-
ı ist
am
egie-
aus-
ısatz
lußt.
alten
lten,
vor.
b,
ch
Alu-
n im
pritz-
auch
ehalt
nigen
— die
ngriff
ASSET,
Vegen
rend.
ın den
dhaut
Tner-
geben
Die gegenwärtig im Spritzguß verarbeiteten Legierungen (Al-Leg.).. 591
Quantitative Versuche über die Einwirkung der einzelnen chemischen
Agentien auf die verschiedenen Aluminiumlegierungen in verspritztem
Zustande sind bisher noch nicht durchgeführt worden, wohl aber liegen
derartige Versuche für Sand- und Kokillenguß und für Walzmaterial
vor. Einige Ergebnisse derartiger Versuche sind in den Abb. 196 und 197
und in Zahlentafel 19 wiedergegeben. Abb. 196 zeigt für Reinaluminium
und für einige Gußlegierungen die zeitliche Abnahme der Zugfestig-
keit, die in Wind und Wetter innerhalb von drei Jahren infolge der
Korrosion eintritt, Abb. 197 zeigt den Angriff bei der Korrosionsprüfung
nach Mylius. Die Zahlentafel 19 gibt einen Überblick über das Ver-
halten von Reinaluminium, Silumin, ‚amerikanischer‘‘ Legierung,
——>Versuchsdauer in Stunden
700 200 300 400 300
Ss
SS
SSSSR
ISIS SS
AN
m
Durchschnitl. Abtragung der Oberfläche in mm
SSSSÖSS IS
Ss
I
SNISTS
Abb. 197. Angriff von Reinaluminium und verschiedenen Gußlegierungen bei Korrosionsprüfung
nach Mylius (1% Kochsalz, 0,2% Wasserstoffsuperoxyd), an Sandgußproben ermittelt!.
„deutscher‘‘ Legierung und K.S.-Seewasserlegierung? gegen eine große
Zahl von verschiedenen Agentien bei Zimmertemperatur; dabei dient
als Vergleichswert die „durchschnittliche Abtragung der Oberfläche je
Zeiteinheit‘‘3. Die Versuche sind zum größten Teile an in Kokille ge-
gossenen Platten, in einigen Fällen an Walzmaterial ausgeführt.
1 Abb. 197 ist aus der Druckschrift „Silumin in der chemischen Industrie“
der Metallgesellschaft A.G., Frankfurt a.M. entnommen.
2 In der (zum Verspritzen nicht geeigneten) Originalzusammensetzung (vgl.
S. 598).
® Experimentell bestimmt ist in allen Fällen der Gewichtsverlust, den die
in das betreffende Agens eingetauchte Probe während der Versuchsdauer erleidet.
Dieser Wert ist auf die ‚„‚durchschnittliche Oberflächenabtragung‘‘ umgerechnet,
da diese die Stärke des Angriffes (unter Berücksichtigung des spezifischen Ge-
wichtes) besser veranschaulicht. Indes darf die Verwendung dieser Vergleichs-
größe nicht darüber täuschen, daß die Korrosion in vielen Fällen nicht eine gleich-
mäßige Abtragung der Oberfläche in Schichten, sondern einen örtlich bevor-
zugten Angriff, zum Teil sogar ausgesprochenen Lochfraß bewirkt, daß also die
örtliche Eindringungstiefe der Korrosion weit größer sein kann als die ‚‚durch-
schnittliche Oberflächenabtragung“.