Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

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Die Eigenschaften v. Spritzguß u. ihre Abhängigkeit v. d. Gießbedingungen. 621 
weise chemische Analysen ausgeführt. Von den Aluminiumspritzguß- 
Versuchen sind zu vergleichenden Zusammenstellungen nur diejenigen 
verwandt worden, bei welchen der Fe-Gehalt der Gußstücke nicht un- 
zulässig stark differierte. 
1. Einfluß des Betriebsdruckes. 
o) Zinkspritzguß. 
Die Versuche wurden mit einer Mg-haltigen Al-Zinklegierung durch- 
geführt. Als Gießmaschine diente eine Kolbenspritzpumpe mit Feder- 
antrieb (nach dem in Abb. 105 gezeigten Schema), deren Betriebsdruck 
durch Auswechseln der Federn und der Druckkammer (Veränderung 
des Kolbendurchmessers) variiert wurde. Es wurden Versuche bei hohem 
Druck und bei niedrigem Druck ausgeführt!. Hergestellt wurden recht- 
eckige Schlagbiegestäbe von 100 mm Länge und 8x10 mm Quer- 
schnitt aus einer Gießform mit ungeteiltem Einguß (in Abb. 210 sche- 
matisch vereinfacht dargestellt), deren gegen die Trennfuge versetzter 
Anschnitt sich über die ganze Stabbreite von 10 mm erstreckte. 
Zahlentafel 24. Einfluß des Betriebsdruckes auf Schlagbiegefestigkeit 
von Zinkspritzguß; Vergleich mit Kokillenguß. 
  
  
  
Soll-Zusammensetzung Herstellungsart > 
Schlagbiege- 
Al. Cu: 1 .Mg.:\ Zu „ Mittlerer festigkeit 
= E n . Gießverfahren | Betriebsdruck! 
20 2 1 kg/cm? emkg/cm? 
| Kokillenguß = 100 
4 3 0 92,9 ca. 50 232 
Spritzguß — 
| ca. 25 336 
  
  
Die Werte der Schlagbiegefestigkeit (alsbald nach Guß bestimmt) 
sind in Zahlentafel 24 und in das in Abb. 211 dargestellte Schaubild 
eingetragen, zusammen mit der Schlagarbeit von in Kokille gegossenen 
Stäben gleicher Gestalt aus der gleichen Legierung, die im Schaubild 
dem Gießdruck Null zugeordnet ist?. In Abb. 212 und 213 sind Gefüge- 
bilder vom Rande und aus dem Inneren eines mit niedrigem und eines 
mit hohem Druck gegossenen Schlagbiegestabes wiedergegeben. 
Die makroskopische Undichtigkeit ist bei den mit hohem Druck 
vegossenen Stäben wesentlich geringer als bei den mit niedrigem Drucke 
l Die Höhe der Drücke konnte aus betriebstechnischen Gründen nicht genau 
bestimmt werden; die in Zahlentafel 24 eingetragenen Werte für den mittleren 
Betriebsdruck gelten nur der Größenordnung nach. Infolge der Entspannung der 
Antriebsfedern fiel der Betriebsdruck während der Formauffüllung um rd. 30%. 
2 Natürlich ist dieser Wert mit den Spritzgußwerten nicht ohne weiteres ver- 
gleichbar, da sich der Kokillenguß vom Spritzguß nicht nur durch das Fehlen 
des Druckes, sondern auch durch die weit höheren Gieß- und Formtemperaturen 
unterscheidet. 
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