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Praktische Folgerungen aus der Betrachtung des Einströmvorganges. 45
Aufgaben (nämlich die Verdichtung) beschränkt, während für alles
übrige nur der Strömungsdruck p, in Betracht kommt.
Die Höhe des Strömungsdruckes (siehe 8. 39 f.) ist in jedem Teile
der Hohlform, während dieser selbst ausläuft, von seinem Querschnitt
sowie von der Geschwindigkeit und dem Querschnitt des ihn auffüllenden
Strahles abhängig; nach beendigter Auffüllung eines Hohlformteils steht
das Metall darin, solange es selbst noch flüssig ist, unter dem Strömungs-
drucke des jeweils vollaufenden, mit ihm in Flüssigkeitsverbindung
stehenden Hohlformteiles. Der hydrodynamische Druck kann also in
verschiedenen Teilen der gleichen Hohlform während ihrer Auffüllung
und an einer und derselben Stelle zu verschiedenen Zeiten sehr verschie-
den sein. Je dünnwandiger und verwickelter ein Gußstück ist (je bälder
also jedes Metallteilchen, nachdem es gestaut worden ist, erstarrt),
desto wichtiger ist für jeden Hohlformteil die Höhe des Strömungs-
druckes während seiner eigenen Auffüllung.
Da für ein bestimmtes Gußstück die Querschnitte der einzelnen
Hohlformteile fest gegeben sind, stehen als wählbare Größen zur Er-
zielung eines bestimmten Strömungsdruckes zunächst nur die Ein-
strömgeschwindigkeit W und der den Strahlquerschnitt & bestimmende
Einströmquerschnitt f zur Verfügung. Daher müssen beide so bemessen
werden, daß der Strömungsdruck in allen Teilen der Hohlform zur Er-
füllung der ihm gestellten Aufgaben hinreicht.
Es sei jedoch hier bereits angedeutet, daß (bei gegebener Guß-
legierung) die Höhe des Strömungsdruckes in den verschiedenen Teilen
der Hohlform außer durch die Größen w und f auch noch durch die
Metall- und die Formtemperatur beeinflußt wird, da die Abkühlungs-
und Strömungsverluste des Metallstrahles beim Durcheilen der Form,
und somit seine Geschwindigkeit und sein Querschnitt an jeder Stelle
der Hohlform in sehr beträchtlichem Maße von diesen Größen ab-
hängig sind.
Es ist nun von grundsätzlicher Bedeutung für die beim Spritzguß
möglichen Verfahrensarten, daß normalerweise die für den Einströ-
mungsverlauf maßgebenden Größen nicht frei wählbar sind, sondern
nur in enger Abhängigkeit voneinander bemessen werden können.
Auf den nahen Zusammenhang zwischen den erforderlichen Beträgen
des Gießdruckes und der Arbeitstemperaturen, der später noch ein-
gehender behandelt wird (8.196 und 480), ist soeben schon hin-
gewiesen worden. Des weiteren ist es besonders wichtig, daß auch die
Einströmgeschwindigkeit w einerseits, der Einströmquerschnitt f und
die Anschnittdicke d anderseits gewöhnlich in der Weise voneinander
abhängig sind, daß ein höherer Wert von w geringere Werte von d
und f bedingt und umgekehrt. Dies folgt aus der Art und Weise, in
welcher die Möglichkeit der Luftabführung sowie die zeitliche und ört-