Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

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Praktische Folgerungen aus der Betrachtung des Einströmvorganges. 53 
B. Wenn ein Gußstück infolge seiner Gestalt zu einer solchen Be- 
messung und Gestaltung von Mundstückbohrung, Eingußöffnung und 
Anschnitt zwingt, bei der entweder die Formauffüllung zu einem erheb- 
lichen Teile vor der Vollfüllung des Eingusses erfolgt, oder auch bei 
vollgefülltem Einguß hohe Strömungsgeschwindigkeiten vor dem An- 
schnitt auftreten, so können die Strömungsverluste vor dem Anschnitt 
nur dadurch in erträglichen Grenzen gehalten werden, daß die Ein- 
gußöffnung mit ganz besonderer Sorgfalt (insbesondere durch Ver- 
meidung oder möglichst sanfte Gestaltung von Umlenkungen und Er- 
weiterungen und durch höchste Sauberkeit und Glätte der Wandungen) 
in einer strömungstechnisch möglichst günstigen Art ausgebildet wird. 
Näheres hierüber wird später bei der Besprechung der Einguß- 
gestaltung noch ausgeführt werden (8. 103 f.). 
b) Richtlinien für die Bemessung der 
Einströmungsgrößen und für die Gestaltung des 
Druckverlanfes in der Gießmaschine. 
Die drei Verfahrensarten. 
1. Der Zusammenhang zwischen der Gestalt des Gußstückes 
und der Einströmgeschwindigkeit, dem Anschnitt und der 
Form- und Gießtemperatur. 
Aus den Darlegungen des vorhergehenden Abschnittes lassen sich 
wichtige Folgerungen für die Bemessung des Einströmquerschnittes r 
der Einströmgeschwindigkeit w und der Form- und Gießtemperatur 
sowie für die wünschenswerte Gestaltung des Anschnittes der Gießform 
und des Druckverlaufes in der Gießmaschine zichen 
Der Gießdruck muß bei Schußbeginn Eriwudee sofort (‚‚schlag- 
artig‘‘) in der vollen, zur Formauffüllung erforderlichen Höhe auf das 
Gießmetall in der Druckkammer einwirken oder (sofern ein Druckmittel 
von zeitlich ansteigendem Druck verwandt wird!) so rasch anwachsen, 
daß er diese Höhe bis zum Beginn der Einströmung in die eigentliche 
Hohlform erreicht; in dieser Höhe muß er bis zum Ende der Formauf- 
füllung verbleiben. Die Forderung eines solchen Druckverlaufes er gibt 
sich daraus, daß das Gießmetall alsbald bei Beginn der Druckeinwirkung 
in Bewegung gerät?, nach einer äußerst kurzen Zeit den Anschnitt er- 
reicht und dann die eigentliche Hohlform innerhalb einer zwischen 
einigen Hundertstel- und einigen Zehntelsekunden liegenden Zeit auf- 
  
  
* Vornehmlich ein pneumatisches Druckmittel. 
* Außer bei den selten vorkommenden Gießmaschinen mit Ausströmventil 
(siehe $. 199), die hier außer Betracht gelassen sind. 
  
  
  
 
	        
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